Schulschwimmen im Gliesmaroder Bad: Verhandlungen unverzüglich wieder aufnehmen!

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„Pressemitteilung“

Die BIBS-Fraktion hat für die Ratssitzung am 06.12.2016 beantragt, dass die Stadtverwaltung unverzüglich wieder in Verhandlungen mit der Badezentrum Gliesmarode Betriebsgesellschaft mbH eintreten soll.
„Das Wichtigste ist doch das Wohl der Kinder, nämlich dass sie auf kurzen Wegen zum Schwimmunterricht kommen und dadurch die Unterrichtszeiten möglichst effektiv zum Schwimmenlernen genutzt und nicht für lange Anfahrtszeiten vergeudet werden. Wir sehen die Stadt jetzt in der Pflicht, auf Herrn Knapp zuzugehen. Ziel der Verhandlungen soll sein, dass Einvernehmen darüber erzielt wird, wie viele Schulen das Bad benutzen und zu welchem Preis“, erklärt BIBS-Fraktionsvorsitzender Dr. Dr. Wolfgang Büchs. „Den Verhandlungsparteien jedoch im Vorfeld schon das Ergebnis der Verhandlungen vorzuschreiben (wie im Antrag der Grünen), ist wenig zielführend. Äußerungen von SPD und CDU, man wolle keine Einigung um jeden Preis, sind kontraproduktiv. Von der Freien Schule erhält der Badbetreiber 50 Euro pro Bahnenstunde für die Nutzung des Bades und, zumal das Schwimmbad in Wolfenbüttel ähnlich hohe Entgelte von Schulen verlangt, gehen wir davon aus, dass es sich dabei um „marktübliche“ Preise handelt. Wenn die Stadt dem Bad nun lediglich 25 Euro pro Bahnenstunde anbietet, ist nachvollziehbar, dass die Betriebsgesellschaft ein solches Angebot nur schwer annehmen kann“, so Büchs.

„Wenn ich sehe, wofür und in welcher Höhe der Rat regelmäßig ‚über- und außerplanmäßige Ausgaben‘ nachträglich beschließt, sollte eine Einigung über das Schulschwimmen in Gliesmarode an 30-40 Tausend Euro Mehrausgaben nicht scheitern. Wir hoffen, dass mit der Annahme unseres Antrages den Kindern im direkten Umfeld des Gliesmaroder Bades nun endlich die Möglichkeit gegeben wird, Schulschwimmen nach dem Motto ‚Kurze Beine, kurze Wege‘ zu ermöglichen. Und das möglichst zum Beginn des zweiten Schulhalbjahres Anfang Februar“, schließt Büchs.
Gez. Dr. Wolfgang Büchs

 

 

4 Kommentare

  1. Liebe Kollegen von der BIBS, ehrlich gesagt verstehe ich nicht, warum ihr unserem Antrag zum Schulschwimmen in Gliesmarode nicht zustimmen wollt. Wir haben uns große Mühe gegeben und einen sehr konkreten und nachvollziehbaren Antrag eingebracht (siehe http://www.braunschweig-spiegel.de/index.php/politik/politik-stadtentwicklung/7486-gruener-antrag-zum-schulschwimmen-in-gliesmarode). Euer Antrag fällt dagegen qualitativ deutlich ab, weil er unsere Initiative massiv abschwächt und verwässert. Warum überlasst Ihr solche Manöver nicht der CDU oder der SPD? Bürgerfreundlich ist Euer Verhalten in dieser Frage jedenfalls nicht!

    Enttäuschte Grüße –
    Barbara Schulze
    (Ratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen Braunschweig)

    • Liebe Grüne Bäderfreunde,
      soweit zu vermuten ist, hat Euer Antrag keine Aussicht auf Erfolg, weder beim Bäderbetreiber noch bei CDU/SPD, das ist wahrscheinlich, zumindest zu befürchten und damit wäre denn das Schulschwimmen in Gliesmarode am Ende bevor es überhaupt beginnen kann. Bürgerfreundlich ist das nicht gerade und um das zu verhindern bietet die BIBS einen alternativen Antrag, der für !!!bestmögliche!!! Lösungen offen ist, auf die Stadt und Betreiber sich einlassen. Das ist zwar ein sehr langweiliger Antrag, keiner für die Galerie, aber er ist so bürgerfreundlich, wie es eben geht, indem er offen ist für das, was geht.

      Mit besten Grüßen, Karl Eckhardt

  2. Liebe/r omg („Oh mein Gott“, Oh meine Göttin o. ä.)

    wir leben sowieso schon in einer freudlosen Welt, warum sollten sich SPD und CDU nicht freuen? – Es geht hier um das Schulschwimmen im BAD Gliesmarode, das die großen alten Volksparteien (CDU, SPD u. Grüne) unbedingt abreißen wollten. Der Förderverein hat das – Dank Herrn Knapp – der hier sehr viel „bürgernäher“ ist als die großen Parteien, verhindert und hat es erhalten. Nun sollte das Schulschwimmen dort jetzt wenigstens stattfinden können – auch SPD und CDU täten gut daran, mit dafür zu sorgen – und man sollte keine Anträge stellen, die das nur verhindern können.

    Beste Grüße, Karl Eckhardt

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