In der Zwangspause vom Leistungsstress erkennen viele Menschen die Vorteile einer entschleunigten Gesellschaft, sagt Wachstumskritiker Niko Paech.
taz: Herr Paech, ist die Coronakrise eine Gelegenheit, das Wirtschaftswachstum und die damit einhergehende Umweltzerstörung dauerhaft zu bremsen?
Niko Paech: Ja, die Coronakrise ist eine Chance. Krisen decken Fehlentwicklungen auf: Die Versorgung mit lebensnotwendigen Gütern wie Atemschutzmasken oder Beatmungsgeräten erscheint plötzlich gefährdet. Unser Wohlstandsmodell entpuppt sich als verletzlich. Darauf können wir angemessen nur mit einer Postwachstumsstrategie reagieren.
Was bedeutet das? Weiter

Lesen Sie hier eine Beitrag des umstrittenen Ökonomen Niko Paech. Er fordert einen Rückbau der Industrie in Deutschland und eine deutliche Reduzierung der üblichen Arbeitszeit. Dank Corona sind wir nun so weit. Aber das meinte Paech nicht.

























