Neonazis attackieren Teilnehmer der Kundgebung des Bündnis gegen Rechts

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Knapp 50 Menschen haben sich heute morgen zu einer bei der Stadt Braunschweig angemeldeten Eilversammlung des Bündnis gegen Rechts auf dem Nibelungenplatz im Braunschweiger Siegfriedviertel getroffen. Mit der Kundgebung unter dem Motto „Kein Platz für Nazis!“ sollte gegen einen ebenfalls für den Nibelungenplatz angemeldeten Infostand der NPD-Jugendorganisation „Junge Nationaldemokraten“ (JN) demonstriert werden. Die Neonazis erschienen allerdings erst gar nicht. So fuhr nach einiger Zeit auch die Polizei, die bis dahin mit mehreren Fahrzeugen vor Ort war, wieder weg.

Kurz nach 12 Uhr löste sich die Versammlung des Bündnis gegen Rechts dann auf und die TeilnehmerInnen machten sich auf den Nachhauseweg. In der Nähe des Nibelungenplatzes tauchte da plötzlich eine Gruppe teils vermummter Neonazis auf, die nach zunächst verbalen Drohungen mit Pfefferspray und Flaschenwürfen eine Gruppe von TeilnehmerInnen der Kundgebung des Bündnis gegen Rechts attackierten. Einzelne Neonazis schlugen auch mit Stoffbeuteln, die mit zebrochene Falschen gefüllt waren, zu. Bis auf Haut- und Augenreizungen durch das Pfefferspray wurde zum Glück niemand verletzt.

Erst als die Neonazis nach ihren Attacken das Weite suchten, griff die Polizei – die zuvor schon vor Ort war – ein. Doch anstatt die Neonazis zu verfolgen und festzunehmen, stellten sich die Beamten vor die Angegriffenen und sperrten ihnen den Weg ab.

1 Kommentar

  1. Es ist mal wieder so, wie es wohl anders nicht sein kann:
    Der Staat lässt die sogenannten „Besorgten Bürger“ (Hetzer und Hasser) gewähren und die Polizei ist um die Nazis so besorgt, dass sie lieber – mal wieder – die Antifa in Augenschein nimmt, anstatt ihrer Verpflichtung nachzugehen.
    Die Antifa ist hierzulande offensichtlich nicht schützenswert, weshalb sie sich eben selbst helfen muss, was der ach soo besorgten Staatsmacht überhaupt nicht gefällt……

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