Man liest und hört es immer wieder. In fast allen Medien. Was ist da dran? Im Grunde kann das nicht sein, denn das müssen Monster sein, diese Russen, Kinder zu stehlen. Ich erinnere mich an die Kinder in den Brutkästen in Kuweit. Alle Kinder waren ermordet worden. Schuld hatten die Iraker. Und was war tatsächlich los: Alles initiiert von den US-Amerikanern – nichts stimmte, aber die Kriegsstimmung war da. So auch diesmal, da den Russen doch „alles“ zuzutrauen ist. Lesen sie hier einen Bericht über den „Kinderdiebstahl“ in der Ukraine. (um)
Von Helmut Scheben in EMMA
Sind die Kinder, die aus umkämpften ukrainischen Gebieten nach Russland gebracht wurden, „geraubt“ – oder einfach nur in Sicherheit gebracht worden? Helmut Scheben ist den Spuren nachgegangen.
Die USA haben in allen Kriegen von Vietnam bis Afghanistan Tausende von Kindern evakuiert und dies als humanitäre Mission deklariert. Wenn Russland Waisen aus den Kampfgebieten in der Ukraine heraus bringt, stellt eine überwältigende westliche Propaganda dies als Kindsraub und Verbrechen dar.
Im April 1975, als der Vietnamkrieg dem Ende zu ging, transportierten die US-Streitkräfte in der Operation „Babylift“ nach offiziellen Angaben einige tausend Kinder aus Vietnam in die USA. Der Transport geriet damals in die Schlagzeilen, weil die erste Maschine mit vietnamesischen Kindern an Bord bei Saigon abstürzte. Ein knappes halbes Jahrhundert später, im Dezember 2021, meldete CNN, die US-Streitkräfte hätten 1450 Kinder aus Afghanistan in die USA gebracht. Eine Meldung, die in der politischen Öffentlichkeit nicht mehr Aufsehen machte als eine Staumeldung oder der Wetterbericht.


























Im Krieg stirbt die Wahrheit sowieso als erstes!