Von Joachim Gottschalk
Presseerklärung vom 12.06.2023
Das Amtsgericht Burgwedel verhandelt am Mittwoch, 14.06.2023 um 10.45 Uhr, Raum B 05 Uhr die Klage von Frau Bernadette Gottschalk gegen die General-Wöhler-Stiftung. Der Stiftung wird vorgeworfen, dass sie mit der in der Öffentlichkeit werbenden Berufsbezeichnung „General“ das Judentum, das Jüdische Volk wie auch jede einzelne jüdische Person, so auch die jüdische Klägerin, entehrend beleidigt habe.
Otto Wöhler war als General während des Unternehmens Barbarossa ab dem 22.06.1941 in Kooperation mitverantwortlich für die Ermordung von 90.000 Juden durch die Einsatzgruppe D innerhalb seines militärischen Zuständigkeitsbereiches. Hierfür ist er durch das amerikanische Militärgericht V Nürnberg am 28. 10.1948 zu 8 Jahren Haft verurteilt worden.
1944/1945 war er verantwortlich für das „Stalingrad an der Donau“, der Schlacht um Budapest sowie als Befehlshaber der deutschen militärischen Schutzmacht mitverantwortlich für die Ermordungen von Juden in Budapest durch die Regierung der ungarischen Pfeilkreuzler.
Petition an den Dt. Bundestag

























