#LeaveNoOneBehind gilt auch in der Migrationsberatung
Von Madina Rostaie, Refugium Flüchtlingshilfe e.V.
Braunschweig. Nach mehr als einem Monat digitale Beratung bietet das Refugium ab dem 04.05.2020 neben der Beratung am Telefon wieder persönliche Beratung an. Da die für die Flüchtlingshilfe gewohnten offenen Sprechstunden aufgrund der wichtigen und nötigen Hygienebestimmungen und Abstandsregeln im Zuge der Covid-19 Einschränkungen in absehbarer Zeit nicht realisierbar sind, vergeben die hauptamtlichen Migrationsberater/-innen in dringenden Anliegen wieder Termine.
Dafür hat der Verein extra einen Arbeitsplatz geschaffen, der das Ansteckungsrisiko sowohl für die Ratsuchenden als auch für die Berater/-innen auf ein Minimum reduziert. Durch eine Plexiglastür getrennt, haben Ratsuchende und Berater/-innen keinen direkten Kontakt zueinander, können sich jedoch sehen und im persönlichen Gespräch Lösungen für individuelle Angelegenheiten finden (siehe Foto). Barrieren, die durch eine reine telefonische Beratung entstanden sind, können so nun überwunden werden.
Aus Sicht des Vereines darf auch im Bereich der Migrationsberatung niemand aufgrund der Covid-19-Pandemie zu kurz kommen. Besonders Personen ohne gesicherten Aufenthaltsstatus benötigen mehr denn je uneingeschränkten Zugang zu aktuellen Informationen im Bereich Aufenthalts- und Sozialrecht und Hilfeleistungen. Der Slogan #LeaveNoOneBehind steht nicht umsonst für ein solidarisches Miteinander auf allen Ebenen – auch wir wollen bei der Ausübung unserer Arbeit niemanden zurücklassen!





















