„Russlandbashing“ im erwünschten kalten Krieg

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„Russlandbashing“ist seit einigen Jahren angesagt und treibt immer neuen Höhepunkten entgegen. Wir die Guten – dort die Bösen! Und damit man sich politisch nicht zu nahe kommt, schnell zwischendurch eine Krise, damit man weiß wo der „Feind“ steht – nämlich im Osten. Besonders deutlich macht es Trump. Es geht um Waffen, viele Waffen, die „wir“ brauchen, um die Feinde zu bekämpfen und um Wirtschaft zu beleben und Wachstum zu generieren. Das gilt aber für alle Staaten, die von und mit Waffen leben. Und darum brauchen wir auch die „feindlichen“ Russen. Aber so ganz wollen die Deutschen das nicht glauben. Zu oft wurden wir belogen, bis heute. Vielleicht sitzt der Feind ja im Westen?

Wir brauchen einfach Feinde oder zumindest zeitweilige „Freunde“, die Feinde haben. So wie die Saudis die Jeminiten. Die Terroristenschmiede Saudi Arabien hat auch den Leo II und anderes deutsches Kriegzeugs, so wie unsere Waffenfreunde die Türken. Aber der russische Feind ist allemal besser, da schaudert einem noch heute. Und die Leitmedien machen immer fleißig mit:

Peter Becker: „Russland stellte man als Angreifer hin“

Gelegentlich kommt man durcheinander, weil die Fronten schwierig werden, wie derzeit in Afrin. Die gegen die IS mit den Amis und uns verbündeten Kurden, werden nun von deutschen Waffen zusammengeschossen und gebombt, obwohl wir doch Freunde der Kurden sind und in Krisengebiete keine Waffen liefern. Das nennt man „Westliche Wertgemeinschaft“. Andere sagen dazu Verräter, Lügner und Geschäftemacher.

1 Kommentar

  1. Genau so hat ein deutscher Politiker das schon einmal gemacht…. „Es war notwendig, bestimmte außenpolitische Ereignisse so zu beleuchten, daß die innere Stimme des Volkes selbst langsam nach der Gewalt zu schreien begann.“ (Adolf Hitler 10. November 1938) Knapp ein Jahr später überfiel die deutsche Wehrmacht Polen.

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