Die Presse ist beim G20-Gipfel in Hamburg nicht mehr sicher

1

Ich habe drei Jahre im Irak gearbeitet. Ich war in der Türkei bei den Gezi-Protesten, in Athen, als die Polizei einen Jugendlichen erschoss und die Stadt brannte.

Aber dass ich solche Ausschreitungen einmal in Deutschland erleben würde, hätte ich nicht gedacht. Auf dem G20-Gipfel in Hamburg gerät gerade etwas außer Kontrolle. Mein Team und ich wurden gerade erst von Polizisten mit Pfefferspray bedroht und angegriffen.

Wir berichten für den größten britischen Privatsender ITN News und ich bin Mitglied bei Reporter ohne Grenzen. Ich bin also nicht ganz neu im Geschäft.

Natürlich haben wir die Beamten nicht provoziert, wir sind klar als Journalisten erkennbar, weil wir mit einer großen Kamera herumlaufen, unsere Presseausweise tragen und somit schwer mit Demonstranten zu verwechseln sind – und trotzdem gerieten wir ins Visier der Polizei. Das zeigt, wie angespannt die Lage in Hamburg ist. Weiter im Original

1 Kommentar

  1. Und die Biedermänner schlagen schon los: „Klaus-Dieter Heid, Ratsherr und Kreistagsabgeordneter der AfD, forderte eine Stellungnahme der kommunalen Vertreter von Grüne und Linke bezüglich der Äußerung von Irene Mihalic und Renate Künast während der Ausschreitung beim G20-Treffen in Hamburg.[…]“ (http://regionalwolfenbuettel.de/g20-gewalt-heid-fordert-stellungnahmen-von-kreispolitik/) Sehr gut durchdacht allerdings die Stellungnahme von A. Owczarek dazu. Vielen Dank! Vergleiche auch: „Wem nützt die Gewalt beim Gipfel in Hamburg?“ (http://www.nachdenkseiten.de/?p=39137)

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.