US-Militärhubschrauber über dem Kohlmarkt

0
Chinnok-Hubschrauber über dem Kohlmarkt. Foto Peter Rosenbaum
Zum NATO-Manöver in Norwegen, bei dem gegen einen Aggressor von Außen (Russland war gemeint, wurde aber nicht gesagt) waren amerikanische Kampf- und Transport-Hubschrauber über Braunschweig geflogen und hatten sich auf dem Flughafen BS/WOB in Waggum am 17.10.2018 mit Treibstoff versorgt (der B-Spiegel berichtete). Nun fliegen sie wohl in die andere Richtung wieder zurück … dazu hatte ich im Ausschuss nachgefragt, warum der Rat über diese Militärbewegungen über dem braunschweiger Stadtgebiet nicht informiert worden sei; Antwort: die NATO-Streitkräfte dürfen das, auch wenn das vorher der Stadt nicht mitgeteilt wird. 
Hintergrund: Die seinerzeitigen sog. 2+4 – Verträge Anfang der 90er Jahre verbieten fremde Truppen auf dem seinerzeitigen „Beitrittsgebiet“ (also frühere DDR) – somit avanciert die Lage entlang der ehemaligen Ost-West-Grenze nun strategisch zum logistischen Versorgungsgebiet der NATO.  Das betrifft neben Braunschweig auch z.B. den Flughafen Kassel-Calden, auf dem die US-Hubschrauber bereits im August zu sehen waren. 
 Gar nicht so tolle Aussichten für eine erneute Frontlage bei zunehmenden Spannungen und steigender Kriegsgefahr.  

Möchten Sie den Artikel kommentieren

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.