Der Konzern Nexperia wurde auf Druck der USA von der niederländischen Regierung übernommen. Die USA hatten den Konzern schon auf ihre schwarze Liste gesetzt und wollten keine Teile mehr liefern. Der chinesische Mutterkonzern Wingtech von Nexperia hat das als Banditentum betrachtet. Insbesondere, da der Konzern sehr gut lief, sich die Patente vervielfachten und er in 5 Jahren 130 Millionen Steuern zahlte. Nexperia ist ein bedeutender Halbleiterkonzern mit über 12.000 Mitarbeitern in den Niederlanden und einem Werk in Hamburg mit über 1500 Mitarbeitern. Der Konzern beliefert u. anderem die Autoindustrie.
Nach der Übernahme des Konzerns durch die Niederlande setzte Wingtech die Zusammenarbeit mit seinem Tochterkonzern Nexperia aus. Dies führt dazu, dass Nexperia jetzt nicht mehr liefern kann und VW ab kommenden Donnerstag möglicherweise die Halbleiter fehlen und er Schichten ausfallen lassen muss.
Dazu aus einem Leitartikel von Global Times 23. Oktober (ein führendes regierungsnahes chin. Medium):
„Zwei Anrufe erinnern China und Europa daran, wie man richtig miteinander umgeht:
Am 21. Oktober hielt Chinas Handelsminister Wang Wentao auf Wunsch der europäischen Seite eine Videokonferenz mit Maros Sefcovic, EU-Kommissar für Handel und wirtschaftliche Sicherheit, ab und führte ein Telefongespräch mit Vincent Karremans, Wirtschaftsminister des Königreichs der Niederlande. Die Gespräche drehten sich hauptsächlich um wichtige aktuelle Wirtschafts- und Handelsfragen zwischen China und der EU, wie beispielsweise die Exportkontrollen für Seltene Erden, die Antisubventionsuntersuchung gegen chinesische Elektrofahrzeuge (EVs) und die Nexperia-Frage.“ …
„Die Ursachen für die Handelsspannungen zwischen China und der EU liegen in zwei Trends: der Überdehnung des Begriffs „nationale Sicherheit“ und der Aushöhlung des Vertragsgeistes und der Marktprinzipien. Im Wesentlichen ersetzt die Überdehnung des Sicherheitsbegriffs die wirtschaftliche Logik durch politische Logik. Wenn normale Handelsprodukte wie Seltene Erden, Halbleiter und Elektrofahrzeuge als „Sicherheitsbedrohungen“ bezeichnet werden, schrumpft der Spielraum für internationalen Handel und Zusammenarbeit dramatisch.
Noch gefährlicher ist, dass, sobald die „Sicherheitisierung“ zur Gewohnheit wird, ihre vagen und flexiblen Standards zu einer universellen Ausrede für Protektionismus werden. Gleichzeitig untergräbt die Verletzung vertraglicher Verpflichtungen die Grundlage der Marktwirtschaft – der daraus resultierende institutionelle Schaden ist langfristig und systemisch.
Die beiden Gespräche am 21. Oktober sendeten positive Signale aus. Sefcovic erklärte, die EU sei bereit, mit China zusammenzuarbeiten, um die von den Staats- und Regierungschefs Chinas und Europas erzielten wirtschaftlichen und handelspolitischen Konsense umzusetzen und wirtschaftliche und handelspolitische Reibungen angemessen zu bewältigen. Karremans erklärte ebenfalls, die Niederlande „messen ihren wirtschaftlichen und handelspolitischen Beziehungen zu China große Bedeutung bei” und seien bereit, „in engem Kontakt mit China zu bleiben” und „konstruktive Lösungen” anzustreben. Beide Seiten kamen überein, den „verbesserten” Dialogmechanismus zwischen China und der EU zur Exportkontrolle gemäß der auf dem 25. China-EU-Gipfel erzielten Einigung so bald wie möglich in Brüssel einzuberufen. Von der Konfrontation zum Dialog – in der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit zwischen China und Europa kehren die rationalen und pragmatischen positiven Kräfte zurück, die nie wirklich verschwunden waren.“…
„Wir hoffen, dass auch die europäischen Staats- und Regierungschefs eine umfassendere strategische Vision verfolgen werden, um das immense Potenzial der Zusammenarbeit zwischen China und der EU zu erkennen, damit das Licht der Vernunft den Nebel der Vorurteile durchdringen und den Weg für eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit erhellen kann.“ (automatische Übersetzung aus dem Englischen)























