Trump ist jetzt auch gleich für Friedensabkommen
In einem Post im sozialen Netzwerk „Truth Social“ nannte Trump das gestrige Treffen mit Russlands Präsidenten Wladimir Putin einen „großartigen und sehr erfolgreichen Tag in Alaska“. „Ein großartiger und sehr erfolgreicher Tag in Alaska! Das Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin verlief sehr erfolgreich, ebenso wie ein nächtliches Telefonat mit dem ukrainischen Präsidenten Selensky und verschiedenen europäischen Staats- und Regierungschefs, darunter dem hoch angesehenen NATO-Generalsekretär. Alle waren sich einig, dass der beste Weg, den schrecklichen Krieg zwischen Russland und der Ukraine zu beenden, ein Friedensabkommen ist, das den Krieg beenden würde, und nicht ein bloßes Waffenstillstandsabkommen, das oft nicht hält. Präsident Selensky wird am Montagnachmittag ins Oval Office in Washington, D.C., kommen. Wenn alles klappt, werden wir anschließend ein Treffen mit Präsident Putin vereinbaren. Möglicherweise könnten Millionen von Menschenleben gerettet werden. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!“ (zitiert nach dem Anti-Spiegel vom 16.August 25 ). Damit hat sich die russische Sicht in Alaska durchgesetzt, dass erst durch ein Friedensabkommen die Ursachen für den Krieg beseitigt werden müssen, bevor es einen Waffenstillstand geben kann. (b.k.)
Microsoft sendet drastische Warnung an abhängige deutsche Behörden und Unternehmen
Die EU hat den Raffeneriebetreiber Nayara Energy mit Sanktionen belegt. Der russische Ölkonzern Rosneft hält 49% der Anteile des indischen Unternehmens. Die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass Microsoft Nayara Energy fristlos den Zugang zu Microsoft-Produkten und zu den von Microsoft gehaltenen eigenen Daten gesperrt hat.
Das Unternehmen klagt beim Obersten Gerichtshof in Delhi gegen Microsoft wegen „plötzlicher und einseitiger Einstellung wichtiger Dienstleistungen”. Es erklärte:
„Diese Entscheidung, die ausschließlich auf der einseitigen Auslegung der jüngsten Sanktionen der Europäischen Union durch Microsoft basiert, schafft einen gefährlichen Präzedenzfall für die Übergriffigkeit von Unternehmen und wirft ernsthafte Bedenken hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Energieökosystem Indiens auf.”
Mehr dazu:
Erstes Bundesland verabschiedet sich von der US-Datenkrake Microsoft 18. 04. 2024 | Das schwarz-grüne Kabinett in Schleswig-Holstein hat laut Kieler Nachrichten (Bezahlschranke) beschlossen, die Lizenzen für Microsoft-Standardanwendungen wie Word im Herbst 2025 auslaufen zu lassen und alle Bediensteten zur Nutzung freier Linux-Alternativen wie Libre Office zu verpflichten.
Ab Oktober kontrolliert Microsoft automatisiert alles, was sie mit ihrem Windows-Computer anstellen 21. 09. 2023
Laut dem neuen „Servicevertrag“ von Microsoft gilt: „Schwere oder wiederholte Verstöße gegen unsere Richtlinien (…) können zur Sperrung des Kontos führen. Manchmal kann eine Sperrung dauerhaft sein. Bei einer dauerhaften Sperrung verliert der Besitzer des gesperrten Profils alle Lizenzen, Abonnements, Mitgliedszeiten und Microsoft-Kontoguthaben.“
(Quelle Norbert Häring 12.8.25)(b.k.)
Chinesische Unternehmen ersetzen zunehmend westliche Lieferanten durch heimische Alternativen. Handelskrieg und Sicherheitsbedenken treiben die Abkopplung voran.
China verstärkt seine Bemühungen um technologische Unabhängigkeit von westlichen Anbietern in kritischen Wirtschaftssektoren. Sowohl in der Pharmaindustrie als auch in der Energieinfrastruktur setzen chinesische Unternehmen vermehrt auf heimische Alternativen zu etablierten westlichen Technologien. Mit Folgen auch für die deutsche Wirtschaft.
So wenden sich im Pharmabereich Forschungs- und Entwicklungsunternehmen verstärkt lokalen Herstellern von Reagenzien zu, wie Branchenmanager gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters mitteilten. Diese chemischen Verbindungen sind für Labortests zur Analyse und Qualitätskontrolle unverzichtbar.
Bisher profitierten westliche Anbieter wie der US-Konzern Thermo Fisher Scientific und das deutsche Unternehmen Merck vom zweitgrößten Pharmamarkt der Welt.
Doch steigende Zölle aufgrund des Handelskriegs mit den USA sowie langfristige Sorgen über Kosten und Versorgungssicherheit veranlassen chinesische Firmen dazu, Produkte von lokalen Konkurrenten wie Shanghai Titan Scientific und Nanjing Vazyme Biotech zu beziehen.(Quelle telepolis 14.Aug.25)(b.k.)
Sicherheitsbedenken in kritischer Infrastruktur
China hat Angst vor Sabotage aus dem Westen, wie es vor gut einem Jahrzehnt gegen den Iran geschehen ist. Hier sind nicht Zölle, sondern Sicherheitsbedenken der treibende Faktor zum Umstieg auf chinesische Technik.
Das Xiluodu-Wasserkraftwerk – eine der weltgrößten Wasserkraftanlagen – ist bereits vollständig auf heimische Halbleitertechnik umgerüstet, wie der führende chinesische Chiphersteller Loongson Technology mitteilte.
Der Damm am Jinsha-Fluss an der Grenze zwischen den südwestlichen Provinzen Yunnan und Sichuan ersetzte ausländische „programmierbare Logiksteuerungen“ (PLCs) der deutschen Siemens AG und des französischen Unternehmens Schneider Electric durch ein heimisch entwickeltes System mit vollständig chinesischen Loongson 3C6000-Prozessoren.
Laut dem Marktforschungsunternehmen MIR Databank kontrollierte Siemens 2023 mehr als die Hälfte des mittleren und großen PLC-Markts in China, verglichen mit unter sechs Prozent für heimische Hersteller. (Quelle telepolis 14.Aug.25) Das ist zweifellos ein großer Aufwand, der am Xiluodu-Wasserkraftwerk getrieben wurde.
Bis vor kurzem noch blockierte die USA moderne Chips für China, jetzt warnt China vor amerikanischen Chips aus Sicherheitsgründen! (b.k.)
Erst mal passiert nichts: Genfer Verhandlungen über weltweiten Plastikmüll enden am Freitag ohne gemeinsames Abkommen.
Die Vertreter von 184 Staaten konnten sich in Genf trotz Verlängerung nicht auf ein Abkommen zur Eindämmung der weltweiten Abfallflut einigen. Und das, obwohl jährlich Hunderte Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren landen und seine Kleinstbestandteile in Mensch und Tier nachweisbar sind.
Während einige Länder die Produktion des Kunststoffs insgesamt beschränken und zusätzlich besonders giftige Inhaltsstoffe verbieten wollen, hatten andere eine Vereinbarung zu wirksamerer Wiederverwertung und Recycling von Abfällen vor Augen. Die anwesenden Delegierten stimmten am Donnerstag keinem der beiden Entwürfe des Verhandlungsvorsitzenden Luis Vayas Valdivieso zu. Der Text sei an beiden Grundannahmen vorbeigegangen, habe weder die Produktion einschränken noch die Verwendung bestimmter Chemikalien berücksichtigen wollen, berichtete Associated Press.
Eine von den USA und der chemischen Industrie unterstützte Gruppe »Gleichgesinnter«, umfasste etwa Saudi-Arabien, Russland, Malaysia, Iran, Marokko, Indien, Kuba und Kasachstan. Sie sahen ihre Interessen bei einer Deckelung der Produktion verletzt, wollten der weltweiten Plastikmüllflut durch bessere Abfall- und Kreislaufwirtschaft sowie veränderte Produktgestaltung beikommen. (junge Welt 16./17.August) (b.k.)
Israels größter Spender aus den USA ist jetzt Eigentümer von CBS
Nach einer Einigung mit Präsident Donald Trump hat der Jude David Ellison, der Sohn des zweitreichsten Mannes der Welt, Larry Ellison – gemäß Forbes beläuft sich sein Reichtum auf 296 Milliarden US-Dollar – , «Paramount Global» übernommen, den Medienriesen, dem CBS News gehört. Damit rutscht eines der einflussreichsten Medien-Unternehmen der USA politisch nach rechts und es wird die Politik von Benjamin Netanjahu in Israel unterstützen. (cm)
Larry Ellison, der größte private Geldgeber der israelischen Streitkräfte, ist eng mit dem israelischen Sicherheitsapparat verbunden und zählt Premierminister Benjamin Netanjahu zu seinen engsten Freunden. (Quelle Global Bridge)(b.k.)
Trinken Sie Wasser und ziehen Sie endlich den Schal aus!
Warm ist es. Auch heiß. Was man in dieser Situation sollte und warum es ratsam ist, jetzt nicht mit einer Isolationsjacke aus Daunen mittags spazieren zu gehen, erfahren Sie nur bei uns!
Nun gut, stimmt nicht. Das ist gelogen. Sie erfahren das nicht nur bei uns – die Tagesschau bot online jüngst wertvolle Tipps an, wie man durch einen heißen Sommertag kommt. Der Spiegel zog dann, ebenfalls online, nach. Erstaunliches erfährt man auf diese Weise – Dinge, die recht eindeutig machen, wie diffizil die Recherche zuweilen sein kann.
Wussten Sie etwa, dass es sich bei einem solchen Wetter schickt, eher den Schatten zu suchen? Und noch ein besonders warmer Ratschlag: Wasser! Trinken Sie Wasser! Reichlich, wenn es möglich ist. Wenn die Flasche leer ist, dann muss das nicht das Ende sein – köpfen Sie gerne noch eine! Überhaupt scheint Wasser ein grandioses Hilfsmittel zu sein, denn man kann es auch äußerlich anwenden. Mittels einer Dusche etwa. Oder eines Badesees. Mittags ist es übrigens besonders heiß. Man sieht es Ihnen an: Das wussten Sie auch nicht!
Und noch mehr Recherchiertes Geheimwissen finden Sie in Overton. (b.k.)






















