Das Grundwasser wird überbeansprucht
Erstmals gibt eine umfassende Analyse Auskunft darüber, wo das Grundwasser hierzulande überbeansprucht wird.
In der Hälfte der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte wird zu viel Grundwasser entnommen. Das zeigt eine aktuelle Studie, die im Auftrag des Umweltverbandes BUND erstellt wurde. Laut internationalen Standards gilt eine Region als strukturell belastet, wenn dauerhaft mehr als ein Fünftel des jährlich neugebildeten Grundwassers entnommen wird. Die Ursachen für den Grundwasserstress liegen nicht nur im Klimawandel. Auch großflächige Entnahmen für Fernwasserleitungen, industrielle Prozesse und Bergbau tragen erheblich dazu bei. Mehr als die Hälfte des Wassers wird für die Trinkwasserversorgung entnommen. Bergbau, Industrie und Landwirtschaft belasten das Grundwasser ebenfalls enorm. So senkt der Braunkohleabbau am Niederrhein und in der Lausitz durch das Abpumpen großer Wassermengen den Grundwasserspiegel. Es ist zu verstehen, dass die lokale Verfügbarkeit von Grundwasser elementar ist. Der Stress birgt Konflikte um die künftige Ressourcennutzung. (Quelle „neue energie“ Juli – August) (b.k.)
Statistisches Bundesamt: Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern – oder die Rezession, die keine sein durfte
Haben Sie es auch gelesen oder gehört? Das Statistische Bundesamt hat gestern verkündet, dass das deutsche Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal dieses Jahres um 0,1 Prozent gesunken ist. Vergessen Sie es wieder! Wenn Sie auch nur eine Sekunde über diese Zahl nachdenken, haben Sie schon Ihre Zeit verschwendet.
Neben der Bekanntgabe der Zahl für das zweite Quartal hat das Bundesamt nämlich verkündet, dass alle Zahlen bis 2022 rückwärts massiv korrigiert worden sind. Alles, was in den letzten drei Jahren gesagt und geschrieben wurde, war Schall und Rauch. Wenn Sie bisher glaubten, Sie wüssten, was in Deutschland in den vergangenen Jahren geschehen ist, müssen Sie sich korrigieren. Sie wissen es nicht, weil das Bundesamt gestern die wirtschaftliche Welt einfach auf den Kopf gestellt hat. Dass es das ohne jede Entschuldigung und ohne jede Erklärung getan hat, zeigt, dass hier, in einer von der Regierung direkt abhängigen Bürokratie, der Wurm sitzt, aber ein riesengroßer. …
Man muss hoffen, dass die deutsche Politik nun begreift, dass das Gerede um die Bürokratie, die Arbeitszeit oder die Wettbewerbsfähigkeit lächerlich ist angesichts der Tatsache, dass Deutschland aus einer schweren Rezession kommt, die bei weitem nicht überwunden ist. Selbst wenn die jüngsten Indikatoren etwas moderater aussehen, kann es doch jederzeit einen Rückfall geben. Heute etwa zeigt der Arbeitsmarktbericht der Bundesagentur für Arbeit für Juli, dass sich die Misere am Arbeitsmarkt fortsetzt.
Politisch kann man diesen Fehltritt des Amtes (das dem Bundesinnenministerium untersteht) nur dadurch beantworten, dass man die Statistiker zukünftig zwingt, die Annahmen für ihre Schätzungen vollständig offenzulegen. (Quelle Heiner Flassbeck) (b.k.)
Querdenken-Gründer Michael Ballweg:
31.7. Ballweg: wurde (ohne Strafe) wg. Steuerhinterziehung im Umfang von 19 Euro verurteilt, vom Betrugsvorwurf freigesprochen. Er saß 9 Monate in Untersuchungshaft. Sein Vermögen war jahrelang eingefroren. (Quelle Norbert Häring) (b.k.)
Trump-Deal mit von der Leyen wackelt
Die Europäische Kommission und das Weiße Haus machen widersprüchliche Angaben zum Inhalt und Umfang des Handelsabkommens zwischen der EU und den USA. -Das Handelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten hat einen holprigen Start hingelegt. Die vorläufige Vereinbarung, die am Ende eines persönlichen Treffens zwischen Ursula von der Leyen und Donald Trump in Schottland bekannt gegeben wurde, hat eine massive Welle der Kritik ausgelöst, da sie stark zugunsten amerikanischer Interessen ausgerichtet ist. (Euronews autom. übersetzt) – Der politische Deal ist nicht rechtsverbindlich, heißt es in Brüssel. Über Details werde weiter verhandelt. Damit ist unklar, ob alle Vereinbarungen wie geplant am 1. August in Kraft treten können. (Quelle LostInEUrope 31.Juli) (b.k.)
„Ex-US-Elitesoldat, der in Gaza an Lebensmittelausgabestellen arbeitete, enthüllt grassierende Kriegsverbrechen“
Am Dienstag veröffentlichte Amy Goodmans unabhängiger US-Nachrichtensender Democracy Now! ein Video-Interview mit Anthony Aguilar, einem ehemaligen Sicherheitsmitarbeiter der ‚Gaza Humanitarian Foundation‘ (GHF), die von den USA und Israel unterstützt wird. Aguilar behauptete gegenüber Democracy Now!, er habe US-Söldner und israelische Streitkräfte bei Kriegsverbrechen beobachtet, als diese wahllos auf unbewaffnete, hungernde Palästinenser schossen, die auf Hilfe warteten. (Weiter auf NachDenkSeiten) (b.k.)
Widerstand ist möglich
Italienische und griechische Hafenarbeiter verhindern Waffenlieferungen an Israel. Derweil gibt es von Bundesaußenminister Wadephul in Jerusalem nur heiße Luft.
Docker in mehreren Mittelmeerhäfen haben die Verschiffung von Waffen an Israel verhindert. Drei vom Frachter »Cosco Pisces« beförderte Container mit Kriegsmaterial würden nicht mehr entladen, gaben die in der Autonomen Vereinigung der Hafenarbeiter (CALP) und der Basisgewerkschaft (USB) Mare e Porti zusammengeschlossenen »Camalli« im italienischen Genua Freitag früh bekannt. Zuvor hatte die taiwanesische Reederei Evergreen gegenüber dem Portal Shipping Italy erklärt, die tödliche Ladung zurück nach Asien zu schicken.
»Wir werden diese Art von Mobilisierung zur Unterstützung der palästinensischen Bevölkerung fortsetzen; für einen sofortigen Waffenstillstand und damit es keinen Waffenhandel mehr in zivilen Häfen gibt«, erklärte das militante Dockerkollektiv. »Wir werden nicht für den Krieg arbeiten.« (Quelle Junge Welt 2./3.August) (b.k.)





















Die politischen Eliten spielen uns eine schlechte, absurde Komödie vor: Da lassen sie sich die Nordstream-Pipeline in die Luft jagen, (er)finden aber statt Tätern nur obskure Yacht-Geschichten, kaufen dann jede Menge Fracking-Gas aus USA, rätseln, warum unsere Wirtschaft plötzlich in Rezession verfällt und die Sanktionen gegen Russland zum Bumerang geworden sind. Und dann erklärt ihnen unser bester Buddy den Zollkrieg und sie knicken ein, weil sie sich eine Welt ohne die transatlantische Bindung nicht vorstellen können, koste es den Steuerzahler, was es wolle. Europa als eigenständiger geopolitischen Akteur? Krasse Fehlbesetzung.
Wie es der ehem.OSZE-Mitarbeiter und (Ex-?)Oberst der schweizer Armee vor kurzem unter Bezug auf andere Probleme schrieb [*]:
„Die Wurzel des Übels liegt in der Art,
wie die EU Außenpolitik betreibt: Man kauft sich
seine Freunde einfach.
Derzeit braucht Brüssel Selenskyj noch, um den
Krieg weiterzuführen. … ihr Dilemma: Mit Korruption
ist der Krieg in der Ukraine nicht zu gewinnen, ohne
ist er nicht zu führen.
So wie den Ukrainern ergeht es noch manch anderem
Volk in Osteuropa: Reiche Onkels und Tanten aus
Europa gehen umher und kaufen die Länder, indem sie
die politischen und wirtschaftlichen Eliten
korrumpieren. Dadurch erniedrigen sie ganze Völker
und schaden der Idee der Demokratie.
Das wird sich noch rächen.“
* https://globalbridge.ch/schwindende-optionen-im-kampf-gegen-russland/
Dumme Nato-Propaganda und andere Maerchen spielen nur der AfD in die Schmuddelfinger, wie auch Sprueche wie „Auslaender sind Schuld“ oder „den Armen geht es zu gut“.
Dieser Teile-und-Herrsche-Bloedsinn macht das widerspenstige Volk nicht leichter lenkbar, sondern zerstoert den Zusammenhalt und putscht auf zum Streit.