7 + 1 Fragen an: Torsten „Toddn“ Kandziora

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1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Schätze ich bin das Resultat aller Gedanken und Ideen derer, die ich in meinem Leben bisher getroffen habe – Glück gehabt.

 

2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?

Die kostet keinen Eintritt, es gibt Bier statt Sekt und Salzstangen statt Lachsschnittchen, Meine „Sachen“ sind billig gemacht, günstig zu erwerben und niemand braucht die Befürchtung zu haben, dass im Kultur-elaborierten Code herum geschwafelt wird.

 

3. Welches Bild möchtest Du hier präsentieren und warum?

Dies Bild von mir wurde letztes Jahr im Garten gemacht. Das find ich gut. TODDN BOND – DER GARTEN IST NICHT GENUG.

4. Was war Dein spannendstes Kunsterlebnis?

Eine Otto-Mühl-Ausstellung auf der Dokumenta 1982 in Kassel. Spannend aus dem Grund, weil ich die Befürchtung hatte, jeden Moment loskotzen zu müssen. Und die daraus resultierende Frage, ob mein Erbrochenes dann im Rahmen des Kunstverständnisses eines Herrn Mühls ebenfalls zur Kunst erhoben worden wäre.

 

5. Wo findet man Dich im Internet?

Unter www.kult-o-rama.de (zur Zeit wegen Ärger mit meinem Provider vom Netz) und unter: www.kult-o-rama.blogspot.de/

 

6. Welche Unterstützung wünschst Du Dir von der Stadt Braunschweig?

Erhebung in den Adelsstand, das Schloss Richmond zur Ateliernutzung auf Lebenszeit, eine jährliche Zuwendung in der Höhe der Erträge eines Tages von Herrn Knapp und eine Professur an der HBK für angewandte Bescheidenheit.

 

7. Welche Botschaft hast Du mit Deiner Kunst?

Das kann jeder in fünfzehn Minuten.

 

+ 1: Deine drei Lösungsideen zum Weltfrieden?

1) Jeder der auf diese Welt kommt, erhält von der Regierung meines Vertrauens einen Lebensbetrag von 500.000 Euro aus einer Art Allgemeinen Gesellschaftskasse. Dieses Geld sollte nur für Grundbedürfnisse verwendet werden. Essen, Kleidung, Wohnung, Ausbildung, Studium und Gesundheit. Niemand darf über diesen Betrag Vermögen „anhäufen“. Wenn er diese Welt dann wieder verlässt, wird sein Lebenskonto wieder der Allgemeinheit zukommen. Eine Gesellschaft, die so verfährt, darf von Chancengleichheit sprechen. Diese Idee sollte zudem die Abschaffung des Zinssystems, der Abschaffung von Erträgen durch Kapitalbesitz und eine Änderung des jetzigen Erbrechtes beinhalten. Mal ehrlich, ist es gerecht, dass wenige Menschen Millionen vererben und ein anderer, weit größerer Teil der Bevölkerung nach einem harten Arbeitsleben nichts als Schulden hinterlässt?

2) Niemand sollte eine Arbeit verrichten müssen, die nicht seinen Interessen, Neigungen und seiner Befähigung gerecht ist. Ich bin der Meinung, dass viele unserer heutigen Gesellschaftlichen Probleme daher stammen, dass es mehr Menschen gibt, die einen Job machen müssen den sie hassen, als jene, die einer Tätigkeit nachkommen können, die sie lieben und wertschätzen. Hinzu kommt, dass es heute kaum eine angemessene Vergütung für Arbeit gibt. Es ist eine Unding, das eine Krankenpflegein/Pfleger so viel weniger verdient, als z.B. ein Vollstrecker der Wirtschaft.

3) Das Überdenken Tausend anderen Dingen, die unsere Welt so schlecht ausschauen lassen wie z.B. Massentierhaltung, Plastiktüten, Cindy aus Marzahn, Waffenproduktion, Handel und deren Einsatz zur Aufrechterhaltung von Wirtschaftsinteressen, Abholzung ohne Wiederaufforstung überall, dem Dritten Reich nachtrauernde Fußballfans von Eintracht Braunschweig, „Hartz4“ (ein Bürgerrecht auf das Grundeinkommen für alle) und noch viel mehr anderer unschönere Sachen.

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