Als in Liebenburg einzelne Stolpersteine gesetzt wurden, baten andere Einrichtungen wegen der großen Zahl von ermordeten Menschen um eine andere Lösung als einzelne Stolperstein. In einigen Einrichtungen wurden deshalb Stolperschwellen gesetzt, z.B. 2007 in der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Seitdem findet in dieser Einrichtung unter der Überschrift „Gedenken der „Euthanasie“-Opfer – Erinnern für die Zukunft“ alljährlich am 8. Mai ein „Vormittag des Gedenkens“ statt. Könnte das eine Anregung für Neuerkerode sein? Eine Stolperschwelle könnte auf dem Fußweg am Haupteingang eingesetzt werden.
Es ist zurzeit noch abzuwarten, ob Neuerkerode auf den Gedenktag zum Abtransport der Kinder am 7. Mai 1945 reagiert. Sollte es nicht dazu kommen, könnten sich alle die, die eine Erinnerung wünschen, am Dienstag, 7. Mai 2013, vor dem Neuerkeröder Haupteingang zu einem stillen Gedenken treffen. Rückmeldungen nehme ich gern an.
Jürgen Kumlehn
D-38302 Wolfenbüttel,Platanenstraße 24
E-mail: JKumlehn@t-online.de
Tel: 05331-977487
Berichte (Red.)
Mainpost: Montag, 02. Mai 2011. Stolperschwellen für „Weg der Erinnerung„
Weingarten: Gegen das Vergessen. Stolpersteine und Stolperschwellen
Braunschweig-Spiegel: Stolpersteine – ein Interview mit Gunter Demnig zum 65. Geburtstag





















