Braunschweig am Freitag: 1.500 auf der Straße gegen Rassismus und Rechtsextremismus

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Pressemitteilung

In nur zwei Tagen Mobilisierung über das Internet hat der Gruppe „Seebrücke Braunschweig“ 1.500 Menschen zum Protest gegen Rassismus, Nazis und rechte Hetze auf die Straße gebracht! Schülerinnen und Schüler, Migranten/innen, Gewerkschafter/innen, Antifaschisten/innen aller Art und Menschen, die einfach nur erschreckt sind nach den rechtsextremen Massenaufmärschen und Attacken in Chemnitz – alle waren sie vor dem Schloss versammelt und haben demonstriert.

„Aufstehen gegen rechte Hetze“

war das Motto unter dem die Kundgebung und die Demonstration stand. Und Konsens war die Notwendigkeit einer eindeutigen Gegenwehr, die sowohl von der Bevölkerung wie auch von der Politik gefordert wurde.

Sebastian Wertmüller von der Gewerkschaft ver.di zeigte sich begeistert über die Beteiligung und dankte den erfolgreichen Initiatorinnen von der Organisation Seebrücke.

Er erinnerte daran, wie die Braunschweiger erfolgreich die rechtsextreme Möchtegern-Bewegung Bragida wegdemonstriert hat: „Was in Braunschweig geklappt hat, muss auch in Chemnitz und Dresden der Normalfall werden.“ Dazu brauche man eine Politik, die sich am Humanismus orientiere – nicht an nationalistischen und flüchtlingsfeindlichen Duftmarken. Darauf werde man achten.

Wertmüller: „Wir Gewerkschafter haben den heutigen Protest aktiv unterstützt und werden das auch in Zukunft tun.“ Heute habe die Zivilgesellschaft gezeigt, dass sie da ist, dass sie wachsam ist und dass sie sich zu wehren versteht. Bericht NDR

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