Bald nur noch mit hohem Importzoll in der EU erhältlich? Wer noch schnell einen Learjet braucht, sollte sofort zuschlagen, empfehlen unsere Experten. Foto: Anna Zvereva / wikimedia commons
Tipps von Klaus Knodt an Herrn Juncker.
Ich unterstützte ausdrücklich total den Herrn Juncker von der EU-Kommission in Sachen Strafzölle für US-Waren. Was man außer Levis, Bourbon-Whiskey und Harley-Davidson-Motorrädern noch auf die Liste setzen könnte, wäre:
Barbie-Puppen, Learjets, Coca-Cola, Glyphosat, Hollywood-Filme, Cowboystiefel, Bell-Helicopter, McDonalds-Lizenzen, Sesamstraße, TV-Nachmittagsserien, US-Beef, Boeing-Flugzeuge, kalifornische Walnüsse, „USA Today“, Alaska-Seelachs, Evinrude-Aussenborder, Pastrami, Colt-Revolver, Maine-Lobster, Microsoft-Programme, Genmais sowie Zippo-Feuerzeuge, Zippo-Feuersteine und Zippo-Feuerzeugbenzin. Und natürlich die unentbehrliche Küchenhilfe „Nicer-Dicer“, bekannt aus Film, Funk und TV.
Dann könnte Trump einpacken! (Über Sonderzölle auf maisblonde Honk-Perücken streitet die EU-Kommission wohl noch).






























Moin!
Ein Land, welches seit Jahrzehnten Importüberschüsse hat, hat das Recht, sich vor unfairem Verhalten der Handelspartner zu schützen (auch nach den WTO Richtlinien).
Und das macht Trump jetzt.
Die EU ist ein Handelsüberschusskontinent. Das liegt besonders an den exzessiven Exportüberschüssen Deutschlands (nach EU Richtlinien verboten, aber nicht sanktionierbar).
Das Problem ist das deutsche Lohndumping der letzten knapp 20 Jahre. Das darf es in einer Währungsunion nicht geben.
Damit das Problem des Außenhandelsüberschusses sich löst, bräuchte es in Deutschland für die nächsten 10 bis 15 Jahre in Deutschland Lohnerhöhungen von mindestens 5% pro Jahr.
Die EU sollte also die Klappe halten. Sie ist Teil des Problems, nicht die Lösung.
Grüße,
Dietmar Kruse