„Fritz Bauer – Tod auf Raten“ Dokumentarfilm

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Der Dokumentarfilm „Fritz Bauer – Tod auf Raten“ erzählt die Biographie des deutsch-jüdischen Juristen Fritz Bauer als ein lebenslanges Bemühen um mehr Mitmenschlichkeit und schildert Bauers mutigem Kampf für Gerechtigkeit. Mit Akribie hatte Filmemacherin Ilona Ziok Archive durchforscht und interessante Statements des braunschweigischen Generalstaatsanwalts aufgefunden. Um diese herum dokumentiert sie in Form eines filmischen Mosaiks Archivmaterial und die Aussagen von Bauers Zeitzeugen: Freunden, Verwandten und Mitstreitern zu einem eindrucksvollen Portrait eines der bedeutendsten Juristen des 20. Jahrhunderts. Im Kontext unserer Abschlußausstellung zu dem sog. Remerprozeß in Braunschweig stellt Sebastian Besgen den Film nochmals vor und berichtet über den Prozeß, in dem es Fritz Bauer gelang, dass erstmalig in Deutschland der NS-Staat von einem Gericht zum Unrechtstaat erklärt wird. Das Braunschweiger Verfahren war die Grundlage für die Rehabilitierung des Widerstands schlechthin und für viele spätere Verfahren gegen Nazis.

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