Die meisten Olympiamedaillen vor ihm gewann die sowjetische Turnerin Larissa Latynina (1956/1960) mit insgesamt 18 Medaillen. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion betreute Latynina sozial gestrandete russische Medaillengewinner, die alles verloren hatten und teilweise auf Parkbänken schliefen. Olympiasieger zu sein heißt nicht unbedingt, ein glückliches Leben zu führen.
Der Amerikaner Eddie Eagan ist der einzige Sportler, der bei Sommer- und Winterspielen je eine Goldmedaille holte. 1920 gewann er in Antwerpen im Boxen, zwölf Jahre später startete er zur Überraschung selbst seiner Frau als Bobfahrer in Lake Placid und gewann wieder.
Die deutsche Christa Rothenberger gewann immerhin bei olympischen Winterspielen (1980/84) zweimal Gold im Eisschnelllauf und 1988 bei den Sommerspielen im Radfahren Silber, so dass Eagans Rekord knapp erhalten blieb.
























