63,1 % stimmten für Erdogans Absolutismus

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Deutschtürken stimmten mit 63,1 % in Deutschland dem Verfassungsreferendum des türkischen Präsidenten Erdogan zu.

 Das Thema Integration wurde in den letzten eineinhalb Jahren zum Hauptanliegen unserer Verantwortlichen in der Regierung. Es ging fast ausschließlich um die Integration von Flüchtlingen. Sehr viel Geld wurde dafür bewilligt.

Seit Jahren wissen aber Zuständige in den Kommunen, wie z.B. in der Stadt Salzgitter, dass es schwer wird etwa 5.000 Flüchtlinge aufzunehmen, dagegen in der Hauptstadt Hannover 4.000 Flüchtlinge aufgenommen wurden. Das ist mehr als eine finanzielle Überforderung.

Schon vor der Flüchtlingskrise gab es in Salzgitter Schulklassen mit bis zu 70 % Migrantenkindern. Für die Lehrer war das kaum zu schaffen. Die Kinder kommen mit so gut wie keinen Deutschkenntnissen in die Schule. Es gibt Sprachlernklassen. Das ist gut so, reicht aber nicht aus. Dafür gibt es ganz einfache Erklärungen. Die Eltern, besonders die Mütter, können unsere deutsche Sprache nicht, was verständlich ist, aber sie müssen die deutsche Sprache auch nicht erlernen!

Man kann gut in Deutschland leben, wenn man sich nicht integriert. Es läuft fast den ganzen Tag das Fernsehen auf türkischen Kanälen, die türkischen Supermärkte sind da und außer in den Behörden kann alles auf Türkisch abgewickelt werden. Die türkischen Landsleute helfen gegebenenfalls. Das nennt man eine Parallelgesellschaft.

Integrierte Türken sind erfreuliche Beispiele und zeigen, dass es auch andersgeht. Die leben seit Jahren mit uns – auch in ihrer Kultur- sie zahlen Steuern und leben gern in unserem Land. Das hat ja auch so Einiges zu bieten, was Erdogan den Türken in der Türkei vorenthält. Wie z. B. eine freie Presse.

Es ist schon mehr als erstaunlich, wie viele der hier in Deutschland wahlberechtigten Türken „Ihrem Präsidenten“ die Stimme gaben. Sie fühlten sich geehrt in ihrem Türkentum, so hat Erdogan das oft gesagt, ebenso in ihrer Religion. Wir wissen, dass Erdogan über die DiTib viele Moscheen hier hat bauen lassen. Es hat geklappt. Die vielen wehenden Fahnen bei den Veranstaltungen zur Wahl zeugten von Begeisterung, eben auch hier in Deutschland.

Jetzt kommen ganz andere Gedanken auf, denn die meisten HARTZ 4 Empfänger unter den Migranten sind türkischer Herkunft. Sie profitieren vom deutschen Sozialsystem. Sie können unsere Zeitungen nicht lesen, auch die Nachrichten kaum verstehen. Nur der Imam und/oder das fast gleichgeschaltete Fernsehen aus der Heimat gibt ihnen Orientierung. Unsere Demokratie scheint ihnen fremd zu sein, denn am Ende steht die Religion, sie steht über allem.

Eine der Wahlparolen des Herrn Erdogan lautete: Schafft Euch nicht nur drei Kinder in Deutschland an, sondern fünf. So bringen wir den Islam voran.

Da fragt sich so mancher Mitbürger/in, warum diese Menschen nicht in ihr Land zurückgehen, wenn dort alles unter ihrem Idol Erdogan so gut geregelt ist. Die Antwort dürfte einfach sein. So gut geht es der Erdogan-Türkei wirtschaftlich wohl doch nicht. Durch das Wahlergebnis wird es wirtschaftlich nicht besser werden – im Gegenteil.

Die vielen Fehler einer nicht gelungenen Integration werden an diesem Wahlergebnis deutlich. Ab und an gesteht ein Politiker ein, was hier alles schiefgelaufen ist und was sich nun diesmal ändern soll. Wie denn? 

Diesen eingereisten türkischen Migranten wurde nie etwas abverlangt.

1 Kommentar

  1. Es wurde von Anfang an versäumt, den Türken klarzumachen, dass sie in Europa in einer anderen Kultur leben, und wenn man alle Annehmlichkeiten haben möchte, muß man auch versuchen, sich anzupassen. Und da fängt es mit der Sprache an.Schon die Eltern glauben, dass für die Sprache die Schule zuständig ist. Sie bauen sich eine Türkei in einem anderen Land auf, dagegen ist nichts einzuwenden, solange es in den eigenen 4 Wänden geschieht. Doch die Gesetze sind nicht so einfach zu handhaben, sie sind nicht übertragbar. Wenn das niemand begreift, dann wird es niemals ein gutes und friedliches Miteinander geben. Sie werden immer Fremde in einem fremden Land bleiben

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