TAZ-Interview: „Ein gemeinsames Gefängnis ist keine Vision“

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"VISION Sparen allein reicht nicht aus, hält der Ökonom und Nobelpreisträger Joseph Stiglitz Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) entgegen. Er plädiert für Eurobonds, einen größeren Rettungsschirm und öffentliche Investitionen in Wachstum. Dann könnte Europa die aktuelle Krise meistern.

INTERVIEW HANNES KOCH

taz: Kanzlerin Merkel hat in ihrer Davoser Eröffnungsrede gesagt, dass sie die gemeinsame europäische Währung gern bewahren wolle. Mehr deutsches Geld mag sie dafür vorläufig aber nicht erübrigen. Kann diese Strategie funktionieren?

Joseph Stiglitz: Ihre Kanzlerin muss erkennen, dass Deutschland in jedem Fall zahlt - egal ob der Euro gerettet wird oder nicht. Welcher der beiden Wege teurer ist, kann heute niemand abschätzen. Möglicherweise ist zusätzliche Hilfe für verschuldete Staaten im Endeffekt die billigere Lösung. Als Merkel in ihrer Rede beim Weltwirtschaftsforum das Wort "Solidarität" benutzte, freute ich mich zunächst. In Familien bedeutet "Solidarität" ja beispielsweise, dass man mit demjenigen schimpft, der vom Rauchen Lungenkrebs bekommen hat, ihm dann aber trotzdem die bestmögliche Therapie bezahlt. Im Verlauf der Rede mussten wir allerdings lernen, dass Solidarität in Merkels Sinn heißt: Die Verwandten besuchen den Kranken nicht im Hospital und leisten auch keine finanzielle Hilfe. […]"

 » Vollständiges Interview

Weitere kritische Stimmen unter den www.nachdenkseiten.de

Buchbesprechung: Paul Krugman – „Vergesst die Krise“

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Paul Krugman hat eine Mission: Die neoklassischen Ökonomie-Scharlatane seiner Zunft, die in den vergangenen dreißig Jahren den Ton angegeben haben, zurückzudrängen und einen wirtschaftspolitischen...

PE: „Touristen sind von herausragender Bedeutung für die Innenstadt“

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Innenstadt-Kaufleute, Arbeitsausschuss Tourismus und Stadtmarketing wollen Kaufkraft binden

Viel Optimismus strahlte Volkmar von Carolath, Vorsitzender des Arbeitsausschusses Innenstadt Braunschweig e. V. (AAI), während des ersten Informationsabends des Jahres am vergangenen Mittwoch aus. Und das trotz schwieriger Wirtschaftslage, größerer Internet-Konkurrenz und immer neuen Versuchen, das Braunschweiger Zentrenkonzept aufzuweichen. Das von der Braunschweig Stadtmarketing GmbH gemeinsam mit Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig (ATB) und vielen Veranstaltern und Kultureinrichtungen betriebene Tourismusmarketingbewertetevon Carolath als große Perspektive für den innerstädtischen Einzelhandel.

Armut … Eurokrise … Finanzkrise … Zerstörung der Umwelt – Das Versagen der Wirtschaftswissenschaften...

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Am 16. Juli 2014 um 18:30 Uhr halte ich in Braunschweig an der TU im Raum SN 19.7

  einen Vortrag in der Reihe "Wachstum – Postwachstum". Das Thema wird sich um das Versagen der Wirtschaftswissenschaften drehen: Gibt es einen ernst zu nehmenden wissenschaftlichen Gegenentwurf, der auf die Marktwirtschaft setzt? Oder ist das marktwirtschaftliche System generell nicht in der Lage, die sich zuspitzenden Krisen zu beherrschen? 

http://www.flassbeck-economics.de/veranstaltungshinweis-friederike-spiecker-in-der-tu-braunschweig-16-juli-2014/

Unterschriftenaktion: Wende in der Tierhaltung

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Das Wort "Skandal" sollte behutsam gebraucht werden. Bei diesem Thema ist es aus unserer Sicht ohne jeden Zweifel angebracht: Wie die meisten Nutztiere behandelt werden, ist nichts anderes als - ein Skandal.

PM: AAI sieht Zentrenkonzept bestätigt

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Am heutigen Mittwoch, 4. März, fand die jährliche Mitgliederversammlung des Arbeitsausschusses Innenstadt Braunschweig e. V. (AAI) statt. Neben der Bestätigung des Vorstandsvorsitzenden und der Wahl eines neuen Vorstandes standen das Zentrenkonzept sowie die vergangene und zukünftige Vereinsarbeit im Fokus.

Landwirtschaft: Zwei Demos und ein Missverständnis

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Quelle: „www.wir-haben-es-satt.de/Die Auslöser Berlin“

Demo auf Youtube

Presse mit vielen Fotos

Nein, es geht nicht gegen die Bauern bei der Demonstration in Berlin "Wir haben es satt". Die Initiatoren sind selber Bauern.

Bauern aus dem braunschweiger Raum waren es auch, die am Samstag in der Innenstadt Braunschweigs und bei der zentralen Kundgebung in Berlin unter dem Motto "Wir machen euch satt" Flagge zeigten. Die Bauern selbst informierten, indem sie Puderzucker und Infoblätter verteilten. Das war gut so, denn zu wenig aufgeklärt über das was sie konsumieren sind viele Verbraucher.

Hinter dem "Wir machen euch satt steht der Bauernverband, oder wie er in Niedersachsen heißt: Das Landvolk. Spricht man mit den Bauern wird schnell klar, dass sie sich verunglimpft fühlen. Die vielen schlechten Nachrichten über die Auswirkungen der Landwirtschaft auf Boden und Grundwasser und die Tierquälereien nagen am Image.

Schade eigentlich, denn die Landwirtschaft ist die wichtigste aller Wirtschaften. Es passt also: "Wir machen euch satt".

Die Akteure von "Wir haben es satt" beziehen alle Bauern in ihre Aktionsfront ein. So könnte man es ausdrücken: Wir Bauern, die wir ökologisch orientiert wirtschaften haben mit euch, die ihr konventionell wirtschaftet, doch das gleiche Problem, und das ist die Agrarindustrie und ihre Lobbyisten. Seht euch doch die seit Jahrzehnten gestorbenen Höfe an. Das sind doch Resultate einer völlig verfehlten Agrarpolitik. Der Bauernverband ist nicht euer Partner, sondern die Partnerin der Agrarindustrie.

Was gemeinsam benötigt wird, ist eine Ethik landwirtschaftlichen Handelns. Eine Agrarethik, die die Zukunftsfähigkeit der Höfe, die Würde des Tieres und den Schutz der Ressourcen wie Boden, Luft, Wasser und Biodiversität einbezieht. Den Preis hat die Gesellschaft zu zahlen. Das sollte ihr gelingen, denn das Geld ist vorhanden.

 Doch nun betrachten wir die Demo "Wir haben es satt" mal etwas genauer in dem Wissen, dass kein Bauer gerne Tiere verkrüppelt

– Stadtbahnausbau – Linksfraktion beantragt Vorziehen der westlichen Innenstadtstrecke

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"Pressemitteilung"   Bereits in der Vergangenheit wurde immer wieder darauf hingewiesen, dass eine Entlastung des „Nadelöhrs“ Bohlweg für die Stadtbahn unbedingt erforderlich sei und...

Inkasso Digital Works GmbH droht mit Pfändung

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"Pressemitteilung"

 

Verbraucherzentrale warnt vor dreister Mail

 

•        Routenplaner droht mit Pfändung und Inkasso-Besuch
•        Betroffene sollten sich nicht einschüchtern lassen
•        Geforderten Geldbetrag nicht zahlen und Droh-Mail ignorieren

Der Inkassodienst Digital Works GmbH (maps-24-routenplaner.com) droht Verbrauchern mit Pfändung von Wertgegenständen. Am Freitag, den 4. August werde deshalb ein Inkasso Team Verbraucher zu Hause besuchen. Gegen Zahlung von 750 Euro könne die Maßnahme abgewendet werden. Betroffene sollten sich von diesem Schreiben nicht unter Druck setzen lassen. Niemand mussbefürchten, dass Gegenstände und Möbel abtransportiert werden, so die Verbraucherzentrale Niedersachsen. Sie warnt dringend davor, den geforderten Geldbetrag zu zahlen.

Forderung an Merkel: Schluss mit Agrarexport-Dumping!

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"Pressemitteilung"

AbL-Forderung an Merkel: Schluss mit bauernschädlichem Agrarexport-Dumping!   

Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) hat CDU-Bundeskanzlerin Merkel aufgefordert, die Interessen bäuerlicher Betriebe an fairen Erzeugerpreisen nicht länger den Interessen von Schlacht-, Molkerei- und Exportkonzernen unterzuordnen. Der niedersächsische AbL-Landesvorsitzende Ottmar Ilchmann verwies besorgt auf Äußerungen Merkels beim Bauernverbands-Tag und in Agrarzeitungen, in der diese sich für die Fortsetzung der laufenden Überschussproduktion  für ein „Wachstum im Export“ stark mache. Diese agrarpolitische Ausrichtung auf eine Billig-Überproduktion für perspektivlose und unsichere Billig-Weltmärkte sei verantwortlich dafür, dass den Landwirten seit Jahren keine ausreichenden Erzeugerpreise mehr für Milch, Schweine oder Ackerfrüchte ausgezahlt worden seien. Die Aussagen der Kanzlerin zu Entwicklungsländern, Fluchtursachen oder Fairhandel würden zudem völlig unglaubwürdig, wenn weiter mit Dumping-Exporten die kleinbäuerlichen Existenzen und die Agrarstrukturen in diesen Ländern zerstört würden.

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