Kurz und Klar 7.April

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Naziparolen bei den Falken Braunschweig In der vorletzten Nacht wurden an die Gruppenräume unseres Kinder & Jugendverbands Naziparolen geschmiert. Die Parolen enthielten unter anderem das...

Industrie hat kritische Fragen an Wirtschaftsminister Althusmann

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Foto: Klaus Knodt

Als CDU-Wirtschaftsminister einer „GroKo“ in Niedersachsen hat man es nicht leicht. Die Sozis mögen einen nicht, die Wirtschaftliberalen von der FDP nörgeln ständig am Arbeitstempo der Reformen herum, und die Stammklientel aus Industrie und Mittelstand erwartet täglich Zaubertricks. Schließlich sitzt „ihr“ Mann am Regierungstisch in Hannover.

So mahnte IHK-Präsident Helmut Streiff seinen Gast Dr. Bernd Althusmann schon in der Eingangsbegrüßung an: „Die Sache mit der Grundsteuer stört mich. Nehmen Sie das auf Ihre Agenda. Das ist kein Bürokratieabbau, sondern Bürokratie pur“. Er spielte damit darauf an, dass nach dem Steuer-Urteil des Bundesverfasssungsgerichts das Land nun plant, sämtliche Gebäude in 28 Bewertungsklassen einzusortieren, mittels derer die neuen Steuersätze ermittelt werden sollen – nach bisheriger Planung ein Unterfangen für acht Jahre. Doch der Gast überhörte geflissentlich die Mahnung und sprach lieber über zurückliegende Erfolge: Seit fünf Jahren wachsen Deutschlands Exporte, im achten Jahr in Folge sank die Zahl der Insolvenzen, Niedersachsen schafft in diesem Jahr 40.000 neue Arbeitsplätze, 10.000 Unternehmen im IHK-Kammerbezirk seien mit ihrer Lage zumindest „zufrieden“. Immerhin räumte Althusmann ein: „Der Erfolg von gestern ist keine Garantie für die Zukunft“. Anstatt die gute Ausgangsposition zu nutzen, diskutierten zu viele „an der Sache vorbei“, befand er zu den Debatten über die Kanzlerkandidaten-Frage der Union oder Planspiele für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Da gab’s Beifall im vollbesetzten IHK-Kongresssaal.

Ist die ASSE noch zu retten?

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Von NDR-Studio Braunschweig Salzwasser dringt im Atommülllager Asse II im Landkreis Wolfenbüttel in tiefere Schichten vor. Berichten zufolge liegt der Ort des Wassereintritts in 725...

Stadt Braunschweig: Privatisierung der Stadtwerke verdoppelt langfristig die städtische Schuldenlast

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Dass durch Privatisierungen kurzfristig der Verschuldungsstand gesenkt werden kann, ist unbestritten. Als gelungen kann eine Privatisierung jedoch nur gelten, wenn sie nachhaltig Vorteile bringt.

Die unter Federführung von KPMG erfolgte Privatisierung von Dreivierteln der Braunschweiger Stadtwerke im Jahr 2002 galt bislang als Musterbeispiel einer gelungenen Privatisierung. So gelungen, dass bundesweit über das „Haushaltswunder von Braunschweig“ berichtet wurde. Als Beweis galt der Stadtverwaltung ein im Jahr 2010 veröffentlichtes ebenfalls von KPMG erstelltes Gutachten. Darin errechnete KPMG, dass die Privatisierung der Stadtwerke der Stadt einen Barwertvorteil von 242 Mio € gebracht hätte.

Kritiker behaupten jedoch seit langem, dass KPMG zu diesem positiven Ergebnis nur kommen konnte, weil sie auf eine geschickte Weise den Löwenanteil der Einnahmen aus dem Stadtwerkeverkauf doppelt auf der Habenseite der Privatisierung verbuchen.

Kurz und Klar 3.Juni (Kurzmeldungen)

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Gute Nachricht für VW: In China steigt der Kfz-Absatz wieder kräftig an Mit vergleichsweise geringeren Unterstützungsprogrammen kommt Chinas Wirtschaft wieder in Fahrt. In einzelnen Sektoren...

Putin ordnet erhöhte Gaslieferungen nach Europa an – Gaspreise fallen leicht

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Um der Energiekrise in Europa zu begegnen, hat Russlands Präsident Wladimir Putin den Konzern Gazprom angewiesen, im November mehr Gas nach Europa zu liefern....

Löst endlich die Landwirtschaftsministerien auf

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Es ist nicht das erste mal, dass die Auflösung der Landwirtschaftsministerien gefordert wird. Der Grund ist klar: Diese reinen Lobbyministerien für die Landwirtschaft werden...

AAI berät über Zukunft der Braunschweiger Innenstadt

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Von Arbeitsausschuss Innenstadt Braunschweig e. V. Nächste Schritte dank Unterstützung von Sponsoren angekündigt Mehr als 100 Rückmeldungen zu dem vor vier Wochen veröffentlichten Impulspapier zur Innenstadtentwicklung...

Nur B90/Die Grünen nehmen den Klimawandel ernst

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Sie haben nämlich ein Konzept und stellen es zur Diskussion. Der Vorwahlkampf hinterlässt seine ersten Spuren. Zunächst einmal wurde die zur Kanzlerkandidatin gekürte Annalena Baerbock...

Coronafolgen: „Mindereinnahmen für Braunschweig werden vollständig kompensiert“

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Von Christos Pantazis Finanzielle Unterstützung für die Kommunen: Für heute, Freitag, ist die Auszahlung der Ausgleichssummen für die Corona-bedingten Gewerbesteuer-Ausfälle vorgesehen. Insgesamt fließen 814 Millionen...

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