Gutem Geld schlechtes hinterher werfen …

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  08.03.2018 Pressemitteilung zur erneuten Verschiebung der Inbetriebnahme von Schacht KONRAD ... sagt man, wenn versucht wird kostspielig etwas zu regeln, das nicht zu...

Antrag zum Schutz von Grünbeständen: Baumerhalt fördern statt Fällen sanktionieren

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PRESSEMITTEILUNG (15/2018)

Erscheinungsdatum: 9. März 2018

Antrag zum Schutz von Grünbeständen: Baumerhalt fördern statt Fällen sanktionieren

Mit Blick auf verschiedene Reaktionen nach der Veröffentlichung des interfraktionellen Antrages zur „Förderung und zum Schutz von Grünbeständen in der Stadt Braunschweig“ (18-07040) möchte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig zu einigen Punkten Stellung beziehen, die in der Öffentlichkeit nach Falschmeldungen der CDU-Ratsfraktion derzeit verzerrt wahrgenommen werden.

„Kleingartenvereine sind ausdrücklich nicht Teil dieses Antrages“, verdeutlicht Annette Johannes, grünflächenpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion. „Diese beweisen seit jeher, dass sie sich für eine grüne Stadt und den hiesigen Baumbestand einsetzen, schließlich besitzen sie eine eigene Expertise und langjährige Erfahrung in der Grünflächenpflege. Daher sieht die SPD-Fraktion auch keinerlei Veranlassung, hier politisch tätig werden zu müssen – ganz im Gegenteil: Die Baumbestände sind in guten Händen.“ Selbiges gelte auch für die Landwirte und ihre Flächen in der Feldmark. Dass die CDU-Fraktion nun versuche, bei diesen Einrichtungen und in der Öffentlichkeit durch eine nicht wahrheitsgemäße Darstellung des Antrags Ängste zu schüren, sei unredlich, so Johannes.

Nachricht vom Wolf. Ein Forscher der TU Dresden ist dem Raubtier auf der Spur.

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Foto: © Rodolpjo Duba / pixelio.de

WOLFS-DEBATTE:

Sächsische Zeitung - 26.03.2018

Wolf und Stier haben etwas gemeinsam: Sie liegen auf der Lauer. Der Wolf, um einen stattlichen Damhirsch zu reißen und zu fressen. Der Stier, um den Wolf schlafen zu legen. Der Wissenschaftler Norman Stier von der Professur für Forstzoologie der TU Dresden verbringt derzeit immer wieder Nächte im Mecklenburger Wald. Er sucht Wölfe. Tiere, die in seine Fußfalle tappen. Hat er sie gefangen, betäubt er sie mit dem Pfeil aus einem Blasrohr. Nur so kommt er ganz nah an die Raubtiere heran. Nur so kann er ihnen ein Halsband mit einem Sensor umlegen. Norman Stier will wissen, wie die Wölfe ticken.

Asse-Geologie: Neue Erkenntnisse statt veralteter Mutmaßungen

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Pressemitteilung

Asse II-Koordinationskreis beim Fachworkshop „Vorstellung der geologischen Oberflächenkarte Asse“

„Interessante neue Erkenntnisse über die Asse und insbesondere ihre geologische Oberflächenstruktur! Sie werfen neue Fragen zur Tiefenstruktur des Salzstocks auf, aber stehen keiner der dringend notwendigen Maßnahmen für die Rückholung des Atommülls entgegen“ - so lautete das einhellige Fazit der zehn Mitglieder der Bürgerinitiativen und Gruppen des Asse II-Koordinationskreises (A2K) nach ihrem Besuch des öffentlichen BGE-Fachworkshops zur Vorstellung der geologischen Oberflächenkarte der Asse am Donnerstag, den 19.4.2018, in der Lindenhalle Wolfenbüttel.

Die Auswertung der 2000 GPS-stationierten Beobachtungspunkte an der Oberfläche der Asse durch Dr. Hans Joachim Franzke ergibt nun ein viel detaillierteres Bild der Oberfläche und zeigt, dass auch die bisherigen Modellvorstellungen zur Entstehung des Salzstocks korrekturbedürftig sind. Vermutlich wurden die schon vorher längs und quer gebrochenen Sedimentschichten über den Zechstein-Salzlagen durch tektonische Spannungen aufgefaltet, wobei die Nordflanke über die Südflanke geschoben worden sei und das zeitweise ca. 100°C heiße Salz in die dadurch entstandenen Hohlräume fließen konnte.

Eine wichtige Erkenntnis: für das bisher über dem Salzstock vermutete „verstürzte Deckgebirge“ gebe es keine Hinweise. Daher sei hier ein geschichteter Aufbau des Gesteins anzunehmen.

Gewerbe- und Industriegebiet Braunschweig / Salzgitter: Grüne fragen nach

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Pressemitteilung 18.05.2018 – Gewerbe- und Industriegebiet Braunschweig / Salzgitter: Grüne fragen nach Mit einem Fragenkatalog an den Braunschweiger Oberbürgermeister will die Grüne Ratsfraktion...

Einladung zur Debatte: Die Grundsatzforderungen zu Asse II diskutieren

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Die drei Hauptakteure im Kampf um eine saubere Asse: Andreas Riekeberg, Heike Wiegel und Eleonore Bischoff In den kommenden Wochen finden Diskussionsabende...

Radioaktives Jod in Braunschweiger Wohngebiet: Freisetzung bei Zwischenfall unvermeidbar

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Die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (Drs. 18/1215) lässt Fragen offen. Zwei Dinge werden hingegen deutlich: Erstens hätte...

Die ersten Energieausweise verlieren Gültigkeit

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Energieausweise sind zehn Jahre gültig. Die Ersten wurden für im Juli 2008 ausgestellt. In diesem Jahr verfallen die ersten Energieausweise. Eigentümer, die 2008...

Grüne zum Thema Baumspenden: CDU-Antrag greift zu kurz

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Dem Thema „Stadtgrün“ widmet sich die CDU-Fraktion derzeit mit großem Elan - sicherlich auch, um ihre völlig überzogene Kampagne gegen die Wiedereinführung der Baumschutzsatzung ein Stück weit vergessen zu machen.

Aus Grüner Sicht ist es natürlich sehr zu begrüßen, wenn sich die zweitgrößte Ratsfraktion um die Braunschweiger Grünflächen bemüht. Die Bemühungen sollten allerdings ehrlich und fundiert sein, sich also nicht um die wichtige Frage der Realisierung und der Finanzierung herumdrücken.

Genau das ist aber leider bei dem aktuellen Antrag „“Mein Baum für Braunschweig“ - Baumspenden vereinfachen, Anreize schaffen“ wieder der Fall. Die CDU fordert hier, Spenden von Bürger*innen, Institutionen und Betrieben für die Neupflanzung von Bäumen einzuwerben. In der Begründung heißt es dann lediglich lapidar, dass dies „möglichst kostenneutral für den städtischen Haushalt“ geschehen solle.

Sage niemand, er/sie habe von nichts gewusst …

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Die Wolfenbütteler Atom(- und Kohle)AusstiegsGruppe erklärt sich solidarisch mit den Forderungen der Besetzerinnen des Hambacher Forsts

  • sofort jegliche Braunkohleförderung zu stoppen,

  • keinen Quadratmeter des 12 000 Jahre alten Waldes des Hambacher Forsts mehr zu roden,

  • sich dem Klimawandel entgegenzustellen und

  • weltweit Klimagerechtigkeit durchzusetzen.

Der Klimawandel, an dem die Förderung von Braunkohle erheblichen Anteil hat, ist längst Realität: Die extreme Hitze dieses Sommers mit historischen Höchsttemperaturen und Dürre führte nicht nur zu Ernteausfällen hierzulande, sondern auch zu extremen Waldbränden in Schweden, zu außergewöhnlichen Überschwemmungen in Indien und Bangladesch, zu den größten Waldbränden in den USA, dem wärmsten je gemessenen Winter in der Antarktis und zu bislang unbekannten Höchsttemperaturen in Japan sowie in Russland. Alles deutet darauf hin, dass sich der Jet-Stream auf der Nordhalbkugel verlangsamt und verlagert, was weitere extreme Wetterlagen erzeugt.

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