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»Gesundheitsrisiko ASSE II – auch Niedersachsen will das Weltatomerbe nicht!« – Vorankündigung
Vortrag und Diskussion mit Dr. med Winfrid Eisenberg, Kinderarzt und Wolfgang Neumann, Physiker und unabhängiger Gutachter am Mittwoch 30.3. 2011, 19.00 Uhr in der Lindenhalle Wolfenbüttel, Raum Kenosha, Halberstädter Str. 1a, Wolfenbüttel.
Leukämie bei ehemaligen ASSE-Mitarbeitern und eine erhöhte Zahl von Leukämiefällen in der Samtgemeinde ASSE. In der Zeit, in der in ASSE II Atommüll eingelagert wurde, war im nächstgelegenen Ort Remlingen der Anteil der Mädchen an den Geburten deutlich geringer, als im übrigen Kreis Wolfenbüttel und im Bundesdurchschnitt. Alles nur ein Zufall? Dr. Winfrid Eisenberg hält es für unwahrscheinlich, dass das nur ein Zufall ist. Er erläutert, welche Mechanismen radioaktive Strahlung im Körper auslösen, bezieht sich dabei auf Tschernobyl und die Auseinandersetzung um erhöhte Kinder-Leukämie im Umkreis von Atomkraftwerken. »Es ist anzunehmen,« sagt Eisenberg, »dass sowohl die Leukämie bei Kleinkindern als auch die Verschiebung der Geburtenrelation zu Ungunsten der Mädchen empfindliche biologische Indikatoren für ionisierende Strahlung sind.«