Zu: „Lebenswert oder zurückgeblieben? Zur Stadtbahndebatte um Lehndorf
Am 12. März veröffentlichte Stefan Vockrodt den Beitrag "Lebenswert oder zurückgeblieben? Zur Stadtbahndebatte um Lehndorf". Darauf erfolgt nun hier eine Antwort des Lehndorfer Bürgers Hans-Joachim Fauter. (red)
Vorbemerkung: Ich gehöre keiner BI an, weshalb Stefan Vockrodt mich auch nicht persönlich mehrmals als Lügner bezichtigt hat und ihm somit von meiner Seite her die entsprechenden Konsequenzen erspart bleiben. Auch vermeide ich möglichst, mich zu politischen Themen in der Öffentlichkeit zu äußern. Aber ich lasse Denunziantentum und Hetze auf Personengruppen nicht unwidersprochen, da dies in der Vergangenheit nichts Gutes bewirkt hatte und auch heute und in der Zukunft nicht bewirken wird.
Foto. Stefan Vockrodt
Nach dem Castor 2010
Asse II: Lob und Anerkennung für den Landkreis Wolfenbüttel
Erste öffentliche Fach-Kontroverse zur ASSE II bringt die Probleme auf den Tisch
Landrat Röhmann hatte nicht zu viel versprochen, als er im Sommer versprach, der Landkreis Wolfenbüttel werde zukünftig für einen angemessenen Rahmen für die öffentliche Auseinandersetzung über die ASSE II schaffen. Rund 350 Menschen folgten am Mittwoch der Einladung in die Eulenspiegel-Halle in Schöppenstedt, um den nicht unanstrengenden Versuch zu machen, sich in einer knapp vierstündigen Veranstaltung ein klareres Bild von der Situation und möglichen Perspektive des Atommüll-Lagers zu machen.
Stand der Stadtbahnprojekte Volkmarode und Rautheim
Neues zur Asse? – Antworten aus einer Asse-Initiative des vorigen Jahrhunderts
Wo bleiben die Soforteffekte im Klimaplan von Minister Scheuer?
In der Braunschweiger Zeitung (BZ) vom 29.3. wurde von einer Vorlage berichtet, in der die Maßnahmen beschrieben werden, die Verkehrsminister Scheuer am 10.4. in das Klimakabinett aus seinem Ressort einbringen will. Genannt werden
- Förderung der Elektromobilität,
- eine Differenzierung der LKW-Maut nach CO2-Ausstoß,
- Ausbau des Bahnverkehrs, von S- und U-Bahnen und Radschnellwegen.
Alle Maßnahmen sollen bis 2030 55 Millionen Tonnen CO2-Einsparung erbringen. Gefordert sind laut Klimaschutzgesetz-Entwurf 65 Millionen Tonnen. Damit ergibt sich ein Defizit von 10 Millionen Tonnen, das durch bereits beschlossene Zusatzmaßnahmen ausgeglichen werden soll. Verkehrsexperten benennen dennoch laut BZ eine Lücke von 16 bis 26 Millionen Tonnen .
Die „Große Nussjagd“
Die Projektleiterinnen der „Großen Nussjagd in Niedersachsen“ bieten in Königslutter eine kostenlose Schulung zum „Nussjägermeister“ an, bei der die Teilnehmer Tipps und Tricks rund um die „Nussjagd“ erhalten. Die Schulung findet am Samstag, 17. März 2011, von 10-17 Uhr, im Freilicht- und Erlebnis Museum Ostfalen (FEMO) in Königslutter im Landkreis Helmstedt statt (Niedernhof 6, Königslutter).
Ziel des Gemeinschaftsprojekts vom BUND Landesverband Niedersachsen e. V. und der Naturschutzjugend Niedersachsen ist es herausfinden, wie viele Haselmäuse es in Niedersachsen noch gibt und wo sie vorkommen. Die Projektleiterinnen sind dabei auf die Hilfe von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen angewiesen, die sich auf die Suche nach Spuren der Haselmaus begeben.
Kurz und Klar 10. September
Vorsätzlicher Rechtsbruch
Proteste auch vor den Parteizentralen
Rodung inmitten der Brut-und Setzzeit ist für sich schon ein Naturschutzdelikt. Nun wurde von Anwohnern bemerkt und angezeigt, dass sogar das Sperrgebiet, welches von der unteren Naturschutzbehörde nach dem Auffinden der Eremitenlarven an den nördlichen und südlichen Bereichen der Rodungsfläche abgesperrt worden ist, bereits rd. um die Hälfte durch Entfernen der Trassierung und sogar auch Versetzen und Entfernen der Pfähle verkleinert worden ist.
Dieses widerrechtliche Vorgehen schafft vollendete Tatsachen und dürfte sogar auch vorsätzlich geschehen, da die Flughafengesellschaft bzw. der Stadtbaurat Zwafelink in der BZ vom 29.5. bzw. 4.6. 2010 zitiert werden, die Rodungs-Arbeiten würden trotz Kenntnis der neuen Rechtslage fortgesetzt.
Aufsichtsrechtliche Pflicht der Braunschweiger Umweltbehörde wäre es, unverzüglich den Stop der widerrechtlichen Rodungen in einem so zu bezeichnenden "Eremiten" -Habitat zu stoppen. Seit dem Auffinden mindestens einer nach Europa-Recht hoch geschützten Spezies greifen die mit Brief vom 14.5.2010 darstellten "Befreiungen zum Töten geschützter Arten" auch nicht mehr.
Es gilt folgende neue Rechtslage:
- wir habens es jetzt nicht nur mit einem FFH-Gebiet (Flora,Fauna,Habitat), sondern nunmehr aufgrund des Auffindens dieser "prioritären" Art mit einem "Natura 2000"-Gebiet der EU zu tun.
Damit gelten für alle Eingriffe und Projekte die Regelungen gemäß BNatSchG.