Grüne Verkehrspolitik: Die Bahn
Es ist schon schwierig in politischer Verantwortung zu stehen und aus ihr heraus Opposition zu betreiben. Es stehen in diesem Jahr drei Landtagswahlen an und die wichtige Wahl zum Europäischen Parlament. Da verlockt es schon auf den Putz zu hauen, Brandbriefe zu schreiben und die Öffentlichkeit im parteitaktischen Sinne wachzurütteln.
ADFC warnt: Deutschlands Radwege taugen nicht für massenhaft E-Roller
NABU-Stellungnahme zur #unfällbar-Demonstration am 12.01.2019
Wir vom NABU unterstützen das Anliegen und die rundum nachvollziehbare, umfassende Argumentationsführung der Bürgerinitiative in vollem Umfang. Auch wir fordern den Erhalt der alten Bäume und damit auch den durchgängigen Erhalt der bestehenden Allee!
Der durch die Ratsfraktionen von CDU, SPD und FDP herbeigeführte Ratsbeschluss, 87 vitale alte Bäume auf der Jasperallee für einen kosmetischen Eingriff fällen zu lassen, um einen nur kurzzeitig existenten Zustand zu Beginn der 1900er-Jahre wiederherzustellen, kann dagegen nur Kopfschütteln hervorrufen und ist aus einer Vielzahl von Gründen abzulehnen.
Wir können nicht nachvollziehen, dass der großflächig für das gesamte Lebensumfeld wirkenden, riesigen, gleich mehrfachen Wohlfahrtswirkung dieser alten Bäume (realer Allee-Charakter, Mikroklima, Sauerstofflieferanten, Feinstaubfilter u.a.m., ebenso als Lebensraum für Tiere) in der politischen Entscheidung offenbar kaum Gewicht beigemessen wurde. Die unbestreitbar positive Wirkung der vorhandenen Alleebäume würde nach einer Rodung von den Neupflanzungen erst nach Jahrzenten erreicht werden. Das kann keine Entscheidung zum Wohle der Bürger/innen sein. Und das in Zeiten, in denen das Thema "Klimawandel" offiziell eigentlich auch in der Politik angekommen ist oder zumindest in aller Munde geführt wird.
„Der Grenzwert für Stickoxid sollte sogar noch strenger werden“
19-01-14
So äußert sich die Düsseldorfer Umweltmedizinerin Dr. Barbara Hoffmann am 17.12.18 in einem Interview mit der Zeit-Online. (Link https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2018-11/stickoxid-grenzwerte-umweltmedizin-barbara-hoffmann-eu-grenzwerte-feinstaub-verkehrsabgase). Sie ist Ärztin und Professorin für Umweltepidemiologie am Universitätsklinikum in Düsseldorf.
Sie widerspricht damit auch den Aussagen des Lungenfacharztes Prof. Dieter Köhler, der am 15.12.18 in einem Interview mit der Braunschweiger Zeitung erklärt hat , dass der Stickoxid-Grenzwert von 40 Mikrogramm willkürlich und viel zu niedrig festgelegt worden sei. Nach seiner Einschätzung leben Stadtbewohner „nicht gefährlich, jedenfalls nicht wegen des Stickstoffdioxids und auch nicht wegen der Feinstaubwerte in der Luft.“ - „Es stirbt kein einziger Mensch wegen Stickoxids an den Hauptstraßen.“
Insektensterben stoppen – aber wie?“
Foto: Uwe Meier
Eine Veranstaltung der Reihe "Zukunftsfragen kontrovers"
Insektensterben stoppen – aber wie? Helfen gleiche Strategien für Stadt und Land?
Montag, 28. Januar 2019, 18:30 Uhr
TU Braunschweig, Altgebäude, Hörsaal SN 19.7
Es diskutieren:
Dr. Helmut Saucke, Universität Kassel
Henri Greil, Julius Kühn-Institut Braunschweig
Geht es der Biene mittlerweile in der Stadt besser als auf dem Land? Und müssen wir uns keine Gedanken mehr machen um das Insektensterben, weil doch die Städte immer mehr Blühstreifen anlegen und das auch noch mit geringerem Insektizid-Einsatz als auf dem Land? – Die Bundesregierung arbeitet an einem „Aktionsprogramm Insektenschutz“.
Eins ist klar. Die komplexen Ursachen und Folgen des Insektensterbens zeichnen ein bedrückendes Bild von den Umweltveränderungen der jüngeren Vergangenheit. Derzeit gelten von 3.500 Insektenarten 1.400 als gefährdet. Auch Wildbienenarten in Niedersachsen sind betroffen. Weil Insekten weit unten an der Basis der Nahrungspyramide stehen und mehr als 80 Prozent der Blütenpflanzen weltweit von Insekten bestäubt werden, ist letztlich auch der Mensch gefährdet.
Studie aus Braunschweig: Was der Ökolandbau für Umwelt und Gesellschaft leistet
Bitter, mit ein bisschen Hoffnung
Asse II: Wasserzulauf vor Atommüll-Einlagerung bekannt
Denkmalschutz – Thema verfehlt?
BI Baumschutz will Rechtsmittel prüfen lassen, um die Bäume auf der Jasperallee zu retten
Aufgrund eines Rats-Antrages der BIBS-Fraktion hatte der Fachbereich Stadtgrün und Sport, schon bevor Rat und Ausschüsse darüber beraten und entschieden haben, eine Stellungnahme der oberen Denkmalschutzbehörde zur Jasperallee erbeten.
Die Baumschützer/innen kritisieren, dass diese Stellungnahme den Ratsmitgliedern und der Öffentlichkeit erst 1,5 Stunden vor der Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses am 30.01.19 bekannt gegeben wurde. Bürgernähe sieht anders aus! Ratsmitglieder arbeiten schließlich ehrenamt-lich und gehen in der Regel bis kurz vor den Sitzungen ihrer normalen Berufstätigkeit nach.
"Durch dieses bürgerferne, taktische Verhalten, konnten sich die Ausschussmit-glieder nicht ausreichend vorbereiten.