Erhöhter Laugenzutritt zeigt Dringlichkeit der Rückholung des Atommülls

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„Asse II: Atommüll-Rückholung endlich umsetzen!“

Seit Ende September tritt eine deutlich höhere Menge von Lauge in das ehemalige Salzbergwerk Asse II bei Braunschweig ein, im Schnitt täglich 12,7 Kubikmeter statt vorher 11,6 Kubikmeter – eine Steigerung um 10 Prozent. Diese Steigerung zeigt, wie dringlich die Rückholung des Atommülls und des Giftmülls aus der Schachtanlage ist.

Die eindringende Lauge kann durch eine Verfüllung nicht aufgehalten werden. Sie wird langfristig den Salzstock auflösen. Die Annahme, man könne Asse II verfüllen und hätte dann für alle Zeit Ruhe vor der eingelagerten Radioaktivität, ist irrig. Eine Verfüllung hält den Zerstörungsprozess nicht auf. Da der Salzstock zudem unter Druck steht, droht langfristig die Auspressung der radioaktiven Stoffe.

Stellungnahme zu dem BZ-Artikel „Öko-Heuchelei im Wald“ von Johannes Kaufmann

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Demo am Hambacher Wald am 3. Oktober 2018

Es ist richtig was Herr Kaufmann schreibt, wenn er Frau Kipping kritisiert, weil sie meint, dass die Bäume im Hambacher Forst 12000 Jahre alt sind. Natürlich ist das falsch. Alle Bäume haben ihre standortabhängige und genetisch vorbestimmte Todeszeit. Sie sind ja schließlich Lebewesen. Damit hat DIE LINKE schon mal nicht recht! Und Frau Wagenknecht auch nicht, die behauptete, dass er der „letzte große Mischwald Mitteleuropas“ sei. Erstens ist dieser Restwald Hambacher Wald nicht groß und zweitens schon gar nicht der letzte. Damit hat DIE LINKE und „#aufstehen“ weiterhin nicht recht! Und außerdem keine Ahnung von Bäumen und Wald. Aber - darum geht es gar nicht. Das war nur die stimmungsmachende Overtüre des Herrn Kaufmann.

Es ist auch richtig was Herr Kaufmann schreibt, dass Deutschland relativ viel Wald hat und, dass RWE aufforstet. Alles richtig. Aber warum denn diese Polemiken wie „wohlstandsverwahrloste Stadtkinder“, „ideologische Verblendung“, „Verabschiedung von der Zivilisation“, „gewaltbereite Linksextremisten“ usw. Mit Verlaub, Herr Kaufmann, mit diesen Ausfällen, begeben Sie sich auf dieselbe Ebene, wie die von Ihnen oben zitierten linken Politikerinnen. Das muss doch nicht sein, wenn Sie gute Argumente haben. Und übrigens: Mit Links oder rechts im politischen Spektrum, hat das nichts zu tun. Naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten, wie die der Erderwärmung und seine Folgen, sind eine andere Kategorie.

Den „fanatischen Aktivisten“ billigen Sie Ehrlichkeit zu. Na, immerhin, nur fanatisch sind die nicht! Die sind nur den naturwissenschaftlichen Erkenntnissen und deren Auswirkungen auf das Lebendige gegenüber kenntnisreich, verantwortungsbewusst und so handlungsbereit, wie die Wissenschaft es fordert. Warum von Ihnen diese Hetze bei Ihrer Wortwahl, zumal in der Sache diese besorgten Demonstranten allzu recht haben? Es geht ökologisch gesehen zwar nicht um den einzelnen Baum und auch nicht um diesen kleinen Restwald, der die Welt nicht retten wird. Es geht vielmehr um die Symbolik, und die ist wirkmächtig, weil lebensnah. Es geht sogar um mehrere Symboliken: Um die des Baumes, um die des Lebens, um die des Zerstörens, um die der Ignoranz, um die der Solidarität zwischen Natur und Mensch und um die der Gerechtigkeit.

Fünffach höhere Strahlung erlaubt – das führt zu fünffach höherem Krebsrisiko

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Am kommenden Freitag soll im Bundesrat eine Änderung des Strahlenschutzrechts beschlossen werden. Die Umweltverbände der Weltatomerbe-Region Braunschweiger Land fordern eine Nachbesserung, da mit der...

Stellungnahme der Grünen zu den geplanten Baumfällungen der Deutsche Wohnen in der Weststadt:

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Pressemitteilung 22.10.2018 Stellungnahme des Grünen Ratsherrn und Fraktionsvorsitzenden Dr. Rainer Mühlnickel zu den geplanten Baumfällungen der Deutsche Wohnen in der Weststadt: „Die (laut...

Umweltminister Lies nimmt Stresstest mit Offenem Brief von BISS e.V. entgegen

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Für den Erhalt der Bäume auf der Jasperallee

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Samstag, 3.11.2018 11°° Uhr: Prozession von der Jasperallee zum Rathaus

Am Dienstag entscheidet der Rat über die Zukunft der Bäume.

Am Samstag, den 3.11.2018 um 11 Uhr ruft die BI Baumschutz gemeinsam mit der BIBS, Die Linke Braunschweig und der Piratenpartei Braunschweig zu einer Demonstration unter dem Motto „Jasperallee – Bäume erhalten – mehr Bäume für die ganze Stadt!“ auf.

Startpunkt ist um 11 Uhr auf dem Mittelstreifen der Jasperallee hinter dem Theater. Ende ist um ca. 12 Uhr auf dem Rathausvorplatz.

Der aktuelle Stand der Meinungsumfrage der BI Baumschutz: 5.137 Unterschriften für den Erhalt der Bäume mit Lückenbepflanzung, 13 für die Nullvariante (weiterhin nichts tun) und 10 Stimmen für Fällen und Neupflanzen. Die Online-Petition für den Erhalt der Bäume mit Lückenbepflanzung haben bisher 10.261 Menschen gezeichnet (siehe weact.campact.de/p/jasperallee). Diese Unterschriften wird die Bürgerinitiative am Montag an Herrn Oberbürgermeister Markurth und Herrn Erster Stadtrat Geiger übergeben.

Die „Atommüll Zeitung“ Ausgabe #01

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ADFC Braunschweig: Fahrradklimatest geht zu Ende

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Städte vom Klimawandel besonders betroffen

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Was braut sich da in Zukunft über unseren Städten zusammen? Die Klimatologin Dr. Monika Steinrücke hat die Auswirkungen des Klimawandels auf Großstädte erforscht. Foto: honorarfrei / pixabay.com

Der Klimawandel wird nicht nur Probleme für küstennah lebende Bevölkerungen mit sich bringen, sondern sich auch massiv und ganz konkret in städtischen Ballungsräumen auswirken. Zu diesen oft übersehenen Gefahren informiert die Klimatologin Dr. Monika Steinrücke am Mittwoch, den 14. November um 19 Uhr, hält im Staatlichen Naturhistorischen Museum.

Bürgerinitiative SüdWest Braunschweig: Wie geht die Stadt mit ihrem Klima um?

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Die BI SüdWest BS hat im Nachgang zu den vorerst gescheiterten Plänen eines interkommunalen Industrie- und Gewerbegebietes den Umgang der Stadt BS mit dem...

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