Die Bücher der Herzogin Victoria Luise und ihr Verleger Leonhard Schlüter

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Victoria Luise – Des Kaisers letzter Fan“ so lautete die Überschrift auf Seite 1 der Wochenendbeilage in der Braunschweiger Zeitung vom 17.März 2012 (leider nicht verlinkbar). Dem geschätzten Redakteur Martin Jaspers ist in diesem Beitrag ein distanzierter und kritischer Blick auf die Kaisertochter gelungen, die in Braunschweig im nächsten Jahr durch die Initiative der Familie Borek und des Oberbürgermeisters wieder zu Ehren kommen soll.

Herr Jaspers recherchierte also in der öffentlichen Bücherei und ackerte "Victoria Luises umfangreichstes Erinnerungswerk“ („Im Strom der Zeit“) durch.

So weit so gut. Oder nicht gut? Frau Ingeborg Borek, Ehefrau des Herrn Richard Borek und einflussreicher Förderer seines monarchischen Gedankengutes in unserer Stadt, hat eine andere Sicht der Dinge, die sie in Ihrem Buch: „Meine Erinnerungen an die Tochter des Kaisers“, Braunschweig 1999, darlegte. Es ist ein Buch von großem Seltenheitswert, denn es wurde nur für einen sehr kleinen Kreis geschrieben und ist daher so gut wie unbekannt geblieben. Lesen Sie hier einen kurzen Ausschnitt des Buches von Frau Borek als Abschrift von Prof. Ernst-August Roloff. (um)

“Leben außer Kontrolle – Genfood und Designerbabies“

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Am Montag, dem 16. April um 19 Uhr werden wir den Film „Leben außer Kontrolle“ zeigen. Wie immer in bekannter und guter Kooperation mit dem Filmtheater Universum, Neue Str. 8 in 38100 Braunschweig.

 “LEBEN AUSSER KONTROLLE - GENFOOD UND DESIGNERBABIES“

Ein Film von Bertram Verhaag und Gabriele Kröber

 „...erzählt alles was Sie schon immer über Gentechnik wissen wollten...von Gen-Pflanzen, -Tieren und -Menschen...in Indien, USA, Canada, Norwegen, Island, Kolumbien...und von vielen mutigen Menschen, die sich nicht einschüchtern lassen.

Kurzinhalt:

Mitte der 80iger Jahre findet die Wissenschaft mit der Gentechnologie den Schlüssel, sich die Erde und vor allem ihre Geschöpfe endgültig untertan zu machen. Plötzlich schien alles möglich! 20 Jahre später begeben wir uns auf eine Weltreise um die fortschreitende Genmanipulation bei Pflanzen, Tieren und Menschen zu erkunden. Wie schon bei der sogenannten friedlichen Nutzung der Atomenergie verspricht die Industrie das Paradies auf Erden: Keinen Hunger mehr, keine Pestizide, noch höhere Erträge...

Sind die Rettungsschirme wirklich notwendig?

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Herr Bernd Krauß nimmt im B-S nicht zum ersten Mal Stellung zum Wirtschaftsgeschehen, insbesondere zur Finanzkrise. Sein letzter Beitrag: "Zahlenwirrwarr beim ESM und EFSF". Hier nun ein weiterer Beitrag, der dankenswerterweise auch verständlich ist. (Red.)

Sind die Rettungsschirme wirklich notwendig, um die europäische Wirtschaft zu sichern?

Ich meine nein. Die Europäische Zentralbank (EZB) ist für den Euro zuständig. Sie hat den europäischen Banken in diesem Jahr 1000 Milliarden € neues Geld zu einem 1 Prozent Zinsen verliehen. Ohne großes Prozedere, ohne irgendwelche Parlamente, halt unabhängig (von wem?). Verleiht nun eine Bank nur eine Milliarde davon an Spanien zu 5% aus, so hat sie für das Weiterverleihen 40 Millionen € in einem Jahr verdient. So leicht kann man sein Geld anderswo nicht verdienen.

Die Alternative ist, dass dieses Geld für 1% an die Staaten ausgeliehen wird. Damit sinkt die Zinsbelastung enorm und die gefährdeten südeuropäischen Staaten haben eine reale Möglichkeit einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, ohne durch dramatische Sparmaßnahmen ihre Wirtschaft abzuwürgen und damit übrigens auch in der Folge die deutsche. Das ganze Gerede um die Eurokrise wäre damit weitgehend zu ende, denn die Staaten müssten nicht mehr bei den Banken um Geld betteln, dass diese zum Teil selbst von der EZB, der Bank der Eurozone geliehen haben. Dann kann auch ganz in Ruhe geprüft werden, wie mit den alten Schulden umgegangen wird, ohne sie auf alle Steuerzahler der Eurozone zu verteilen.

„Kontinuität – Staatsanwälte, Richter, Urteile usw. – viele machen einfach weiter…“.

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Vortrag Helmut Kramer am 26. April 2012, 19.00 Uhr. Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte, Fallersleber-Tor-Wall 23, Braunschweig Die nationalsozialistische Justiz in Braunschweig ist von mehr...

Antifaschistisches Fußballturnier

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Am 14. April 2012 veranstaltet die "Initiative gegen rechte (Hooligan-)Strukturen" ein Hallenfußballturnier. Es findet in Kooperation mit uns, der DGB Jugend Braunschweig und der SchülerInnenvertretung der IGS Franzsches Feld statt. Das Turnier ist Teil der breiteren Öffentlichkeitsarbeit der Initiative, um auf die bestehende Problematik
rechter Aktivitäten in und um das Eintracht-Stadion aufmerksam zu machen. Neben Euch sind auch andere antifaschistische Ultras/Fußballfans, politische Gruppen aus

der Region, gewerkschaftliche AktivistInnen, Bands und Strukturen eingeladen. 

Memorandum gegen die „akademische Prostitution“

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„Es herrscht Klassenkrieg, richtig, aber es ist meine Klasse, die Klasse der Reichen, die Krieg führt, und wir gewinnen.“ (Warren Buffett) In welcher Gesellschaft...

Ostermarsch in Braunschweig – „Waffenexporte stoppen – Kriege beenden! Konflikte nicht militärisch lösen!“

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Auch eisiger Wind und Hagel konnten den diesjährigen Braunschweiger Ostermarsch nicht verhindern. Mit einer immerhin fast 30-köpfigen Fahrradddemo ging es ab 11 Uhr vom Kohlmarkt durch die Innenstadt, über die Haltepunkte "Phönix-Relief" Hinterm Gewerkschaftshaus, Staatstheater und Magnikirchplatz zur Abschlusskundgebung auf dem Kohlmarkt. Mit dabei war wieder Sambattac:

Die Abschlussrede hielt Dr. Ute Lampe (Friedensbündnis Braunschweig).

» Bericht in newsclick und in der neuen braunschweiger » Aufruf zum Ostermarsch

Braunschweig bekommt ein neues Image

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Braunschweig bekommt ein neues Image - VW zwischen Welfengeschichte und (Flughafen) Mobilität

VW-nah wurde am 15.3.2012 im Wirtschaftsausschuss eine Konzeption 2020 (sog. Regions-RIK-Studie) zur weiteren Entwicklung der Region Wolfsburg-Braunschweig präsentiert.

Damit läßt der Aufsichtsrat der neu-gegründeten Wolfsburg-Braunschweig Allianz unter Vorsitz des VW-Mannes Neumann und der beiden Oberbürgermeister Wolfsburgs und Braunschweigs die Katze aus dem Sack.

Während die Wirtschafts- Arbeits- und Produktionssteuerung einschl. Forschung für beide Städte in Wolfsburger Hand liegt, bleibt für die übrige Region eine Rolle vor allem der Reproduktionsbereich, und da soll vor allem Braunschweig auf die Sprünge geholfen werden.

Es geht um die Umgestaltung der ganzen Region Braunschweig-Wolfsburg bis zum Jahr 2020 - jetzt vorgelegt zur Beratung im Wirtschaftsausschuß der Stadt Braunschweig am 19.4.2012 - von der gemeinsamen Wirtschaftsförderungs-Gemeinschaft unter Vorsitz von VW-Vorstandsmitglied Neumann mit Wolfsburgs und Braunschweigs Oberbürgermeistern als Beisitzern.

Um dieses rd. 500 Seiten starke Konzept gibt es Geheimniskrämerei, nur den Fraktionsstellen wurde die mit Passwort geschützte Datei zur Verfügung gestellt. Mal sehen, warum:

„Nationale Katastrophe oder Unabhängigkeit?“

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Am Dienstag, den 17. April  2012 referiert Professor Dr. Ralf Pingel, der frühere Direktor des Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig um 19:00  Uhr in der Volkshochschule, Heydenstr. 2:

Die FAZ zur Finanz- und Demokratiekrise: Hat die Linke doch recht?

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Wer im vergangenen Halbjahr 2011 das Feuilleton in der Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) und der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (FAS) aufmerksam gelesen hat, wird eine bemerkenswerte Serie an Essays zur Finanz- und Demokratiekrise bemerkt haben. Manch ein Leser wird vor Erstaunen auf die Hauptseite zurückgeschlagen haben, um sich zu vergewissern, dass er nicht aus Versehen auf das Neue Deutschland zugegriffen hat.

Mitherausgeber Frank Schirrmacher begann die Serie am 15.  August mit dem Titel: "Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat" (siehe auch Bericht im B-S) und trat damit eine Diskussion los.  In diversen TV-Gesprächsrunden (Talkshows) wird dieser Artikel immer wieder zitiert.

Die Essays im Feuilleton der FAZ und der FAS, die auf die Abhängigkeit der Politik von der Finanzwirtschaft und damit über die Gefährdung der Demokratie aufmerksam machen, sind hier zusammengestellt:

· "Ich beginne zu glauben, dass die Linke recht hat"

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