Bülow-Villa: Mit der Arroganz der Macht

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Titelblatt des Begleitbuches zur Ausstellung

"Grün kaputt" hieß das Begleitbuch zur gleichnamigen Fotoausstellung, die 1983 auch in Braunschweig gezeigt wurde - im Rathaus. Seitdem ist in Braunschweig viel passiert. Die Innenstadt wurde klimatologisch, stadtökologisch und psychologisch baumlos gestaltet. Nicht, dass es keine Bäume gibt, die gibt es durchaus - aber bevorzugt als Funktionsgrün wie auf dem Bohlweg oder dem Schlossplatz.

Falls das Lebendige, hier die lebendigen Bäume, nicht mehr funktionieren (abgestorbene Äste), könnten sie auch durch Plastikbäume ersetzt werden. Diese "Bäume" sind ohnehin kostenreduzierend, machen kein Laub und sind streusalzresistent. Ein entsprechender Vorschlag liegt bereits seit sechs Jahren vor.

Trotz jahrzehntelanger Erkenntnis, hat es sich in Braunschweig noch nicht durchgesetzt, dass Bäume nur dann gedeihen, wenn sie in städtische baumwidriger Umgebung, in Gruppen stehen. Alle Bäume sind Waldbewohner.

Die Chefredakteurin des Magazins "taz.Futurzwei", Hanna Gersmann, schreibt in der Zeitung "Das Parlament" vom 21.08.17, Seite 5, unter der Überschrift: "Stadt mit Natur" "Wir müssen die Stadt zuerst vom Grün aus denken." In Braunschweig wird, auch unter SPD-Führung, zuerst die Stadt vom Investor aus gedacht.

Mit Freude wird die Bürgerbeteiligung gespielt. "Denk deine Stadt", heißt das Spiel. Es will deutlich machen, dass der Bürger etwas zu sagen hat bei der Entwicklung seiner Stadt. Bürgerbeteiligung wird vorgegaukelt. Sie werden noch nicht mal angehört, wie derzeit beispielhaft zu erleben ist.

100 Kerzen auf der Oker

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72 Jahre nach dem ersten Atombombenabwurf gedenken wir der Opfer der ersten und hoffentlich letzten nuklearen Massenvernichtungsaktion, durch die im August 1945...

G 20: +++ Stellungnahme zu den Ereignissen vom Wochenende +++

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Wir, einige Geschäfts- und Gewerbetreibende des Hamburger Schanzenviertels, sehen uns genötigt, in Anbetracht der Berichterstattung und des öffentlichen Diskurses, unsere Sicht der Ereignisse zu den Ausschreitungen im Zuge des G20-Gipfels zu schildern.
In der Nacht vom 7. auf den 8. Juli 2017 tobte eine Menge für Stunden auf der Straße, plünderte einige Läden, bei vielen anderen gingen die Scheiben zu Bruch, es wurden brennende Barrikaden errichtet und mit der Polizei gerungen.

Uns fällt es in Anbetracht der Wahllosigkeit der Zerstörung schwer, darin die Artikulation einer politischen Überzeugung zu erkennen, noch viel weniger die Idee einer neuen, besseren Welt.
Wir beobachteten das Geschehen leicht verängstigt und skeptisch vor Ort und aus unseren Fenstern in den Straßen unseres Viertels.
Aber die Komplexität der Dynamik, die sich in dieser Nacht hier Bahn gebrochen hat, sehen wir weder in den Medien noch bei der Polizei oder im öffentlichen Diskurs angemessen reflektiert.
Ja, wir haben direkt gesehen, wie Scheiben zerbarsten, Parkautomaten herausgerissen, Bankautomaten zerschlagen, Straßenschilder abgebrochen und das Pflaster aufgerissen wurde.
Wir haben aber auch gesehen, wie viele Tage in Folge völlig unverhältnismäßig bei jeder Kleinigkeit der Wasserwerfer zum Einsatz kam. Wie Menschen von uniformierten und behelmten Beamten ohne Grund geschubst oder auch vom Fahrrad geschlagen wurden.
Tagelang.
Dies darf bei der Berücksichtigung der Ereignisse nicht unter den Teppich gekehrt werden.

Die Nacht am Schacht

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Niedersachsens Umweltminister eröffnet die ‚Nacht am Schacht' Informationen und buntes Unterhaltungsprogramm

Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel eröffnet am Samstag den 31. 08. 2013 mit einem Grußwort die 7. ‚Nacht am Schacht'. Zuvor findet schon ab 15 Uhr in der Aula der Haupt- und Realschule in Remlingen eine Podiumsdiskussion mit Bundestagskandidaten des Wahlkreises Salzgitter – Wolfenbüttel (Wahlkreis 49) statt. Zu den Themen Atom- und Energiepolitik werden die Bundestagskandidaten Uwe Lagosky (CDU), Sigmar Gabriel (SPD), Sascha Pitkamin (Bündnis 90 / DIE GRÜNEN) und Dorothee Menzner (Die Linke) befragt. Lutz Seifert von den Vahlberger –Asse – Aktivisten sagt: „Die Bundestagskandidaten werden 2 Stunden Rede und Antwort zur Atompolitik und zur Energiewende stehen. Wir hoffen mit dieser Diskussion den Wählern mehr Klarheit über die Ziele der Parteien für die nächste Legislaturperiode zu geben und somit die Wahlentscheidung zu erleichtern."

Veranstaltungen der Evangelischen Akademie Abt Jerusalem

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  Nähere Informationen im Programm Nähere Informationen im Programm   Kommentare    0 #1 Schwarzseher 2013-08-30 11:06Definiere Todsünde: Sie muss eine schwerwiegende...

Braunschweiger Volksgemeinschaft

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Von Stephan Krull aus Ossietzky Nach Fabrikanten, Generalen, Kaufleuten, Grafen und ehemaligen Reichskanzlern (Bismarck und Hitler) wurde am 27. August 2013 auf Vorschlag...

„Shlomo Venezia: Zwangsarbeit im Sonderkommando“

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"Shlomo Venezia ist 20 Jahre alt, als die Nazis ihn und seine Familie 1944 aus Griechenland nach Auschwitz verschleppen. Dort wird er von der...

Vortragsreihe von ART: EIN BLICK in fremde Kulturen

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Die Initiative ART „Aktiv für Respekt und Toleranz“ engagiert sich im Stadtteil Schuntersiedlung/Kralenriede und darüber hinaus für ein tolerantes, buntes Miteinander aller Menschen...

Der Weihnachtsbraten: Dürfen Menschen Tiere essen?

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  Die Wildschweinkeule zu Weihnachten. Dürfen wir die essen? Zumal noch zum Fest des Friedens, oder gerade deshalb. Nun, meine Wildschweinkeule (Schulter vorne links)...

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