Teil 2: 109 Minuten lange Eingleisigkeit und eine fast tote Strecke ins lebende Stedt

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Im ersten Beitrag im Braunschweig-Spiegel vom 16. April 2012 weist der bekannte Verkehrsexperte Roland Sellien nach, dass der Ausbau der "Weddeler Schleife" zwar wünschenswert, aber nicht unbedingt erforderlich ist. In diesem zweiten Beitrag schreibt Roland Sellien über die " 109 Minuten lange Eingleisigkeit Braunschweig – Gifhorn - Uelzen und eine fast tote Strecke ins lebende Stedt.

Der Eisenbahnpersonenverkehr im Großraum Braunschweig

Eine Trilogie mit vier Teilen

 Eine Region wird vernetzt (2/3): 109 Minuten lange Eingleisigkeit und eine fast tote Strecke ins lebende Stedt.

Während die keine acht Minuten lange Eingleisigkeit der Weddeler Schleife im Zentrum der Aktivitäten steht, ist es um die 109 Minuten lange Eingleisigkeit Braunschweig – Gifhorn - Uelzen recht ruhig. Da die derzeitige Infrastruktur nur den heutigen Fahrplan als maximales Angebot zulässt, muss für ein besseres Angebot auf alle Fälle investiert werden. Die Frage ist, welches Angebot in Zukunft gefahren oder wie sich die Strecke entwickeln soll. Da aus einem Trabbi durch An- oder kleineren Umbau kein schicker Golf wird, sollte das Betriebskonzept komplett überarbeitet werden. Das Fahrgastpotenzial ist vorhanden, wie die Untersuchungen zur einst geplanten RegioStadtBahn gezeigt haben. Mit einem Rundum-Anschluss in Gifhorn, neuen Haltestellen wie beispielsweise in Isenbüttel oder Braunschweig-Kralenriede, attraktiven Anschlüssen im geplanten neuen Verknüpfungspunkt Braunschweig-Gliesmarode wie auch in Braunschweig Hbf und Uelzen, kann eine sehr hohe Nachfrage erreicht werden. Die Entwicklung eines integrierten Betriebs- und Baukonzeptes ist sehr schwierig. Daher bedarf eher diese Strecke einer hohen Aufmerksamkeit und eines verstärkten Engagements.

Der „KAUF-NIX-TAG“

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"Jeder, der glaubt, dass exponentielles Wachstum für immer weitergehen kann in einer endlichen Welt, ist entweder ein Verrückter oder ein Ökonom." (Amerikanischer Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler Kenneth Ewart Boulding)

Am  27. November ist der KAUF-NIX-TAG

Kaum ein Tag vergeht an dem nicht zu mehr Konsum ausgefordert wird. Am Konsum, oder genauer, am "Konsumklimaindex" hängt anscheinend unser Wohlstand - so wird gesagt. Die Geschäftsleute warten alle auf Weihnachten, denn im letzten Quartal, also um die Weihnachtszeit, werden etwa ein Drittel der Umsätze des Jahres gemacht.

 

 Foto: s.media  / pixelio.de

 

Was ist aus dem Arabischen Frühling geworden?

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Donnerstag, 15. November, 19 UhrSpeicher der Volkshochschule Haus Alte Waage Der Arabische Frühling 2011 weckte große Hoffnungen auf mehr Demokratie und Menschenrechte in...

Asse II – Nur das Handeln zählt!

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Foto: Michaela Mügge

Der parlamentarische Untersuchungsausschuss des Niedersächsischen Landtages ist zu dem Ergebnis gekommen, dass im ehemaligen Salzbergwerk Asse II niemals Atommüll hätte eingelagert werden dürfen. Rechtliche Konsequenzen gegenüber den Verantwortlichen wurden nicht gezogen. Jetzt muss wenigstens die Rückholung des Mülls endlich zielorientiertvorangetrieben werden. Schon am 15.1.2010 - vor ca. 1030 Tagen - hatte sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) für die Rückholung des Mülls entschieden, da nur diese Option die Langzeitsicherheit gewährleiste.

Stolpersteine gestohlen

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Bekanntlich werden auch in Braunschweig Stolpersteine verlegt, die nicht nur an jüdische Opfer erinnern sollen sondern an alle, die dem Nazi-Terror zum Opfer...

Straßenbahnverlängerung nach Volkmarode unwirtschaftlich? Bemerkungen zum Endbericht der Standardisierten Bewertung

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Mitte Oktober stellte die Braunschweiger Verkehrs den Abschlussbericht zur „Standardisierten Bewertung“ der Straßenbahnverlängerung Volkmarode, Moorhüttenweg – Volkmarode Nord ins Internet.

Dieses Gutachten kommt zu dem Schluss, dass die geplante Verlängerung zu einer drastischen Erhöhung der Betriebskosten des ÖPNV gegenüber dem heutigen Zustand führe und daher nicht förderungswürdig sei.

Zuerst: Eine Standardisierte Bewertung entscheidet nicht darüber, ob eine Straßenbahnstrecke gebaut werden soll oder nicht, diese Entscheidung obliegt vor allem der Kommunalpolitik. Sie bewertet aber, ob ein Vorhaben Zuschüsse (Förderung nach GVFG, läuft ab 2013 aus) von Bund und Land erhalten kann oder nicht.

ASSE 2: Interdisziplinäres Forum am 22. November 2012 in Braunschweig

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Am 22. November 2012 findet das 2. Interdisziplinäre Forum (IF) der Technischen Universität Braunschweig zum Thema

 "Asse 2 - Kompetenzverteilung und -streitigkeiten zwischen Bund und Ländern sowie Fragen zu Beteiligungsformen und Beschleunigungsfaktoren des Verfahrens"

 statt.

Zu der Veranstaltung laden wir recht herzlich in das Haus der Wissenschaft "Raum Weitblick, Pockelsstraße 11, 38106 Braunschweig) ein

Die Asse 2 hat historisch viele Stadien der Nutzung durchlaufen: Bergwerk, Forschungslager, Lagerstätte für radioaktive Abfälle.

Die gegenwärtige Situation soll Gegenstand der Podiumsdiskussion im Rahmen des 2. Interdisziplinären Forums sein, bei der die drei

Komponenten

- Kompetenzen,

- Beteiligung und

- Beschleunigung

von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf dem Podium und im Auditorium in das Blickfeld genommen werden.

Mit der Veranstaltung am 22. November 2012 findet das IF, das mit der ersten Veranstaltung am 9. Mai 2012 zum Thema “Niedersachsens Energiekonzept ­ Ein Vorreitermodell für die Umsetzung der deutschen Energiewende?³ seinen Anfang nahm, eine Fortsetzung.

Unter dem Mantel der Forschung

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Eigentlich sollte in der ASSE geforscht werden. Beispielsweise wie sich radioaktiver Atommüll im Salz verhält. Später wurden dann schwach- und mittelradioaktiver Atommüll samt Plutonium...

„18 Thesen zur schwindenden Pressevielfalt“

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"Meine Kernthese lautet", so Thomas Leif: "Zeitungen werden von Medienmanagern und Verlagen zu „Geschäftsmodellen“ ausgerichtet. In ausgereiften und abgeschotteten Märkten (Oligopolen) entscheiden die Werbeumsätze über die Qualität der „publizistischen Vielfalt“. Verlage vernachlässigen ihr klassisches Redaktions-Geschäft und investieren weniger in den Journalismus.

Foto: Katharina Scherer  / pixelio.de

PM: Regierung hält an Studiengebühren fest

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Pressemitteilung: "Regierung will an sozialer Selektion im Bildungsbereich festhalten."

Im Rahmen einer Debatte in der Aktuellen Stunde des niedersächsischen Landtages erwirkt die Fraktion DIE LINKE eine Stellungnahme der Regierung zur Abschaffung der Studiengebühren. Wie nicht anders zu erwarten war, hält die CDU/FDP-Regierungskoalition am selektiven Zwangsbeitrag auch über die Landtagswahl hinaus fest. Nachdem in Bayern kürzlich offen über die Abschaffung der Gebühren diskutiert wurde, könnte sich Niedersachsen mit dieser Politik in eine isolierte Position begeben. Überraschend sind dagegen einige Aussagen von CDU-Politikern.

Foto: © Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

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