Das stete Vergessen von Fritz Bauer – ein häufiges und merkwürdiges Phänomen

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Zur Neuherausgabe der Anklageschrift zur NS-"Euthanasie" von 1962 und der Fritz Bauer Ausstellung am Eberhard- Ludwigs- Gymnasium in Stuttgart

In dem Beitrag über die " 'Euthanasie' vor Gericht. Die Anklageschrift des Generalstaatsanwalts beim OLG Frankfurt/ M gegen Dr. Werner Heyde u.a. vom 22.Mai 1962" wurde von mir darauf hingewiesen, dass bei der Neuherausgabe im Jahr 2005 in der ganzen Schrift, auch nicht im Vorwort, Fritz Bauer erwähnt wird (siehe Rundbrief des Freundeskreises vom 11.02.2013). - Obwohl das ganze Verfahren doch auf Fritz Bauer zurückgeht: er hat das Verfahren gegen die am Krankenmord Beteiligten in Gang gesetzt, er ist der Motor des Ganzen gewesen.

Werner Renz machte diesbezüglich darauf aufmerksam, dass es in solchen offiziellen Texten nicht erforderlich sei, die Namen der jeweils amtierenden Personen aufzuführen:

"'Schriftsätze' wie Anklageschriften und Urteile sind von der Sache her 'entpersonalisierte' Texte. So wenig wie in einer von einer landgerichtlichen Staatsanwaltschaft vorgelegten Anklageschrift es üblich ist, von dem Leiter der Behörde zu sprechen (er unterzeichnet in der Regel die Anklageschrift), so wenig ist es üblich, in einem Schriftsatz der Generalstaatsanwaltschaft von dem jeweiligen amtierenden Generalstaatsanwalt zu sprechen."

Was haben Sklavenarbeit in Bangladesch, Pferdefleischskandal und Ökostrom gemeinsam?

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"Nein, diese Über­schrift ist keine Scherz­frage. Es gibt dar­auf eine ernst zu neh­mende und ernst­haft zu hin­ter­fra­gende Ant­wort. Auf allen drei ange­spro­che­nen Fel­dern wird...

PE: Asse II – auch 2033 ist zu spät

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Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat nach Berichten des NDR einen  neuen Bericht zum Rahmenbetriebsplan für die Bergung des radioaktiven und chemotoxischen Mülls aus der Schachtanlage Asse II vorgelegt. Mit der Bergung soll danach nicht 2036, sondern 2033 begonnen werden.

Die neue Zeitplanung gehe davon aus, dass so viel wie möglich parallel gearbeitet werden soll. Erkundungsbohrungen in den Kammern und der Bau eines Schachtes könnten zeitgleich durchgeführt werden. Auch bei weiteren Teilprojekten erhoffe sich das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) einen weiteren Zeitgewinn, heißt es in der NDR-Meldung.

Lebensmittelkonzerne auf dem Prüfstand

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Die zehn größten Lebensmittelkonzerne auf dem Prüfstand: In der Studie "Behind the Brands" hat Oxfam Coca-Cola, Danone, Unilever, Kellogg’s, Mars, Mondelez, Nestlé, PepsiCo, General Mills und Associated British Food überprüft und kommt zu dem Ergebnis, dass die Unternehmen trotz "sozialer Unternehmensverantwortung" weit von sozialen und ökologischen Standards entfernt sind.

Nestlé, Ritter und Co. raus aus dem Klassenzimmer!

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Obwohl offiziell verboten, werben Lebensmittelfirmen völlig ungeniert an Schulen und sogar Kindergärten für ihre ungesunden Junkfood-Produkte. Eine aktuelle foodwatch-Recherche zeigt, wie die Hersteller das Verbot ganz einfach umgehen, um schon die Kleinsten anzufixen: In Klassenzimmern kursieren Arbeitsblätter, die zum Schokoladen-Konsum anregen sollen, spezialisierte "Education-Marketing"-Agenturen verteilen Süßigkeiten oder Postkarten mit Pizza-Duft an Kitas und Schulen. foodwatch meint: Es reicht! Schulen und Kindergärten müssen endlich werbefreie Räume werden. DIE LEBENSMITTELINDUSTRIE MUSS RAUS AUS DEN KLASSENZIMMERN! Besonders aggressive Marketingstrategien in Schulen haben wir daher für den Goldenen Windbeutel 2013 nominiert. Mit dem Negativpreis wollen wir ein deutliches Signal an die Lebensmittelindustrie senden: Lasst die Kinder in Ruhe! Je mehr Stimmen, desto eindrücklicher - entscheiden Sie mit, welches Kinderprodukt den Preis für die dreisteste Werbemasche verdient hat.

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Hungerroulette: Spekulanten in die Schranken

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Oxfam protestiert auf Allianz-Hauptversammlung

Deutsche Finanzinstitute haben durch die Verwaltung von Nahrungsmittel-Spekulationsfonds 2012 mindestens 116 Millionen Euro eingenommen – allen voran die Allianz. Das zeigt Oxfams Bericht „Hungerroulette“. Bei der Allianz-Hauptversammlung in München protestierten wir gestern gegen Spekulationsgeschäfte mit Nahrungsmitteln.

Laut Oxfams Recherchen ist die Allianz der größte deutsche Anbieter von Agrarrohstofffonds und damit mitverantwortlich für Preisschwankungen und ein verstärktes Hungerrisiko für Menschen in armen Ländern. Insgesamt legten Kunden deutscher Geldhäuser über 11,6 Milliarden in riskanten Wetten auf die Preise von Agrarrohstoffen wie Mais und Weizen an.

Bericht: Hungerroulette – Wie viel deutsche Finanzinstitute durch Nahrungsmittelspekulation einnehmen

Albert Schweitzer geht 1913 nach Lambaréné

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 "Ich war ein Glückspilz, dass ich nach Lambaréné gegangen bin, denn in Lambaréné habe ich gefunden, was ich suchte: Liebe, Vertrauen, Hilfsbereitschaft und nützliche Arbeit." Diese Worte von Albert Schweitzer im April 1963 auf der ehemaligen Missionsstation, wo er 50 Jahre zuvor begonnen hatte, spiegeln seine Enttäuschung über die gedankenlose Lebensweise der Menschen in Europa vor 100 Jahren wider.

Infoveranstaltung: Fracking in unserer Region

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Verseuchung des Grundwassers Geologische Risiken Forscher warnen vor Gefahren durch Fracking Referent: Oliver Kalusch (Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz e.V.) Flyer Freitag, 17. Mai 2013,...

PM: Nachtflugverbot am Flughafen nötig

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Die BIBS hat bereits im Januar dieses Jahres im Stadtbezirk Wabe-Schunter-Beberbach zusammen mit den Grünen und der SPD interfraktionell ein Nachtflugverbot beantragt. Logischerweise unterstützt...

Kein Bock auf »Frei.Wild«!, Offener Brief an die LUKE 6

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Am Samstag, den 20. April, wurde in der Kneipe LUKE 6 in der Stobenstraße in Braunschweig "Deutschrock" von "DJ Martin" aufgelegt. Wie uns Gäste berichteten, spielte der DJ u.a. das Lied "Das Land der Vollidioten" der nationalistischen Band »Frei.Wild«

Als das Thekenpersonal darauf angesprochen wurde, äußerte man, man solle sich doch beim DJ beschweren. Da dieser sich schon durch »Frei.Wild«-Aufkleber an seinem CD-Koffer als Fan der Band outete, verzichteten die Gäste darauf und verließen die Kneipe.

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