Kommentar: Eigentümerwechsel bei der Braunschweiger Zeitung

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Die Mehrheit der Anteile an der Braunschweiger Zeitung hält seit Neuestem die Essener WAZ-Gruppe. Das bisher wichtigste politische Instrument des Oberbürgermeisters hat damit einen...

Planfeststellungsbeschluss Flughafen Braunschweig-Wolfsburg: Gegenwärtiger Stand

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Der Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg wurde am 15.01.2007 veröffentlicht und unter http://www.strassenbau.niedersachsen.de/master/C15082691_L20_D0_I5213350_h1.html ins Internet gestellt. Der Titel lautet: Niedersächsische Landesbehörde ...

Treffen zum Projekt „Braunschweig Kaffee“ am 6. Februar 2007

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unser nächstes Treffen zum Braunschweig Kaffee ist am

 

Di., 6.02.2007 im Stadtjugenddienst, Goslarsche Str. 31 (neben St. Jacobi), 19.00 Uhr


über neue MitstreiterInnen für das Projekt Braunschweig Kaffee würden wir uns sehr freuen. Alle Interessierten sind herzlichst eingeladen.

Die erste Informationsmappe mit Infomationen rund um den Braunschweig Kaffee und Infos für SponsorInnen und UnterstützerInnen kann unter www.braunschweig-kaffee.de/pdf/info-komplett.pdf heruntergeladen werden (Achtung: 6,8 MB groß).

Leserbrief zur „Bürgerinitive“ an die BZ

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In Ihrer Ausgabe der Braunschweiger Zeitung vom 20.01.2007 schreiben Sie im Lokalteil auf Seite 19 unter der Überschrift "Bürgerinitiative finanziert Umzug der Reiterstandbilder vor...

„Bürgerinitiative“

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„Welcher Teufel hat die BIBS geritten?“, wird sich mancher gefragt haben, der noch halb verschlafen den Lokalteil der Braunschweiger Zeitung las, dem dann aber...

18.01.07

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Reinhard Koch sprach am 17.1. 2007 über die neuen Strategien der Rechten:
Der 18. Juni 2005 wirft noch immer seinen Schatten über Braunschweig. Zur politischen Aufarbeitung und zur Verhinderung künftiger Aufmärsche dieser Art hat sich „Buntes Braunschweig“ zusammengefunden, eine Gruppierung, bestehend aus den Vertretern der unterschiedlichsten politischen und gesellschaftlichen Gruppierungen. Zusammen mit dem Friedensbündnis und der Schülervertretung der IGS II lud sie am 17. 1. zu einem Vortrag von Reinhard Koch, dem Leiter der Braunschweiger Arbeitsstelle gegen Rechtsextremismus und Gewalt (ARUG), ein. Dass dies ungestört im demokratischen Raum der IGS stattfinden konnte, sei heutzutage keine Selbstverständlichkeit mehr, betonte Koch. Die Neo-Nazis drängten sich zu einschlägigen Veranstaltungen; sie verlangten, dass man mit ihnen rede und nicht über sie.

Er verwies auf eine grundlegend veränderte Strategie der NPD und nannte unter deren führenden Vertretern den Namen des ehemaligen Braunschweiger Waldorf-Lehrers Andreas Molau. Zur „Modernisierung“ gehöre ein zeitgemäßes Outfit. Während die Jugendlichen professionell vertriebene T-Shirts mit einschlägigem, aber oft nur für den Experten kenntlichen Aufdruck tragen, ist die Generation der Erwachsenen um durch und durch solides Auftreten bemüht. Dem entspricht eine neue Arbeitsteilung: Der Kampf um die Köpfe einerseits, der Kampf um die Straße andererseits.

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Wenn „Schloss“-Freunde träumen

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Zum Vortrag Herrn von Boddiens im Landesmuseum zum Thema: "Der Wiederaufbau des Braunschweiger Schlosses - ein Vorbild für Berlin und Potsdam?"

Hier soll nicht der gesamte Vortrag Herrn von Boddiens, Vorsitzender des Vereins für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses, referiert werden, sondern nur ein Aspekt, der in dem sachlichen BZ-Artikel von Herrn Duin über den besagten Vortragsabend –vielleicht aus Rücksichtnahme– nicht erwähnt wird, obwohl er diesen Abend wie eine Grundmotiv durchzog.

(Ein Querschnitt des Braunschweiger "Schlosses")

Herr Hoffmann, der eine kurze Vorrede hielt, intonierte das besagte Motiv zunächst zurückhaltend: Der Wiederaufbau des Braunschweiger Schlosses sei prozesshaft zu begreifen. Schon in 10 Jahren liefen die Ladenmietverträge mit ECE aus, und dann könnte die Stadt vielleicht das gesamte „Schloss“ für kulturelle Zwecke mieten.

Beabsichtigte Startbahnverlängerung: Zur Argumentation der Ausbaubefürworter

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Am 3.11.2004 hatte der Fraktionschef der SPD im Rat der Stadt, Klaus Winter, in einem BZ-Interview zur Flughafenerweiterung offenbar in vorauseilendem Gehorsam mit Blick auf Ausbaubefürworter OB Dr. Hoffmann behauptet: "Wenn beispielsweise das DLR abzieht, dann sagen die Leute, wir, die Politiker, sind die Deppen". Brav, Du guter Mann, aber leider war das eine Ente.

Das war offenbar selbst dem von öffentlichen Geldern abhängigen DLR zu viel, denn damit wäre der gesamte Fördermechanismus in Gefahr geraten. Also ließ man eilends in der Braunschweiger Zeitung vom 4.11.2004 erklären: „Eine Standortaufgabe des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt steht auch dann nicht konkret zur Diskussion, wenn die längere Startbahn am Forschungsflughafen nicht realisiert wird. Das sagt der DLR-Geschäftsführer, Josef Thomas.“

Wer nun der Depp war, bleibt dem Leser überlassen.

Selenz‘ Kommentar – VW: „Heim ins Reich der Familie …“

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„Piech holt VW heim ins Reich der Familie seines Grossvaters.“ Der Unternehmensberater Prof. Peter May sieht die übernahme von VW durch Porsche-Eigner Piech nicht als wirtschaftliche Entscheidung. Hauptgrund sei die „Gefühlslage von VW-Aufsichtsratschef Ferdinand Piech“. So zu lesen im Handelsblatt am 27. Dezember 2006. Mays Bonner Firma Intes berät Familienunternehmen. Ob May bei seinem kecken Spruch bedachte, wie tief der Piech/Porsche-Clan in braunen Gefilden wurzelt? Ferdinand Piech legt Wert darauf, „Gastarbeiter“ in Deutschland zu sein. Er befindet sich zudem ständig im Krieg. „So ein Krieg kostet beide Seiten viel Geld. Es ist besser, sich zu einigen.“ So zitiert die Braunschweiger Zeitung am 21. Januar 2006 den Chef des VW-Aufsichtsrates. Österreichische „Gastarbeiter“ und deren „Heim ins Reich“-Pläne haben Tradition. Schon Großvater Ferdinand Porsche diente sich dem Führer an. Vater Anton Piech setzte die Familientradition fort. Er betrieb in den letzten Kriegsjahren das KdF-Werk in der norddeutschen Rübensteppe. Mit billigen KZ-Sklaven. Sohn Ferdinand führt mit seiner „Heim ins Reich der Familie“-Strategie nun die trübe Historie des Piech/Porsche-Clans gleichsam zum Endsieg.

„Kann Berlin von Braunschweig lernen? … höchstens ein abschreckendes Beispiel.“

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... so schließt ein sehr kundiger Artikel: Neue Lust auf alte Fassaden von Michael Zajonz im heutigen Berliner Tagesspiegel vom 13. Januar 2007. Mit...

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