Ausstellungseröffnung: „Kairo. Offene Stadt“

0

Am 27.9. eröffnete das Museum für Photographie die Ausstellung "Kairo. Offene Stadt. Neue Bilder einer andauernden Revolution" in den Quartieren für zeitgenössische Kunst und Fotografie, Hamburger Straße 267.

 

Ein übernächtigter, aber sichtlich euphorisierter Florian Ebner, Leiter des Museums, stellte in seiner Eröffnungsansprache die Frage "Warum werden diese Bilder in Braunschweig gezeigt?" und beantwortete sie mit einer kleinen Entstehungsgeschichte der Ausstellung: Als man im Museum darüber nachdachte, eine Ausstellung zu konzipieren, die weit über den Tellerrand schauen sollte, begannen in Tunis die ersten Proteste, aus denen der arabische Frühling erwachsen sollte. Damit war das Thema gefunden. Herr Ebner und seine Mitstreiter wollten sich jedoch keinesfalls aus der Ferne Künstler vor Ort nennen lassen und diese nach Fotos fragen. Die Ausstellung wurde in langen Aufenthalten in Kairo, in Gesprächen mit Kuratoren, aber auch mit Bloggern und Aktivisten vor Ort zusammengetragen. Auch in die andere Richtung funktionierte der Austausch: Mehrere ägyptische Künstler, deren Werke ausgestellt wurden, waren zur Eröffnung anwesend.

 

KULT IST ERÖFFNET: Das neue, feine, charmante Theater

0

Das Opernhaus am Hagenmarkt in Braunschweig existierte von 1690 bis zu seiner Schließung 1861. Es war nach München (Salvatorplatz) und der Hamburger Oper am Gänsemarkt das dritte für die Allgemeinheit zugängliche Opernhaus in Deutschland und war in seiner Blütezeit während des 18. Jahrhunderts von überregionaler Bedeutung. 1772 wurde dort Lessings Emilia Galotti und 1829 Goethes Faust uraufgeführt. (Wikipedia)

Jetzt entsteht gegenüber (Am Hagenmarkt 18) mein neues, feines, charmantes Theater: Das KULT

Schulamith Weil von der Kurve Wustrow über Schulmediationsprojekte in Palästina

0


Am 20. September hatte das Friedenszentrum Schulamith Weil von der Kurve Wustrow (bei Lüchow) zu Gast. Wir sind sehr froh darüber, dass sie den zuvor eingeladenen Benjamin Blänkner, der leider kurzfristig erkrankt war, so kompetent vertreten konnte.

Die "Kurve" in Wustrow leistet seit mehr als 30 Jahren Bildungs- und Trainingsarbeit für Gewaltfreiheit und Frieden. „Weltweit begleitet sie z.Zt. 10 Friedensfachkräfte in Kooperationsprojekten des Zivilen Friedensdienstes (ZFD).

Friedliche Konfliktlösungen in aller Welt, insbesondere im Nahen Osten, scheinen in weite Ferne gerückt. Die lange Besatzung und die gesellschaftlichen Umstürze in der arabischen Welt wirken sich auch auf Palästina aus. Die Menschen vor Ort sind zermürbt, verharren teils als hilflose Opfer oder wehren sich – teils gewaltsam. „Auch in den Schulen ist dies deutlich spürbar“, so Frau Weil. Seit 2009 arbeiten Friedensfachkräfte der KURVE Wustrow zusammen mit der palästinensischen Lehrergewerkschaft GUPT am Aufbau von Streitschlichtungsprogrammen an staatlichen Schulen im Westjordanland.

Zwei Pressemitteilungen zum FBZ/Millenium: Anja Hesse und Grüne nehmen Stellung

0

Die Redaktion des B-S erreichen zwei Pressemitteilungen zur Standortdiskussion des geplanten FBZ:

Pressemitteilung von Donnerstag, 27. September 2012 Stadt Braunschweig

Dr. Hesse: "Keine Eile bei Entscheidung" Verwaltung zur Milleniums-Debatte Braunschweig.

Zur Kritik aus dem Stadtbezirksrat Westliches Ringgebiet nimmt Kulturdezernentin Dr. Anja Hesse Stellung. Bedauerlicherweise sei dem Stadtbezirksrat zum Zeitpunkt seiner Sitzung die Vorlage noch nicht zugestellt gewesen. "Hätte er sie gekannt, hätte er gesehen, dass als erstes eine Beteiligung der Stadtbezirksräte, ferner eine Einwohnerversammlung und schließlich aber auch Anhörungen aller mit dem Thema Befassten und Beteiligten geplant sind," so Dr. Hesse.

7 + 1 Fragen an: You&Me

0

1. Wer seid Ihr? Beschreibt Euch in einem Satz!

Wir sind das Singer-Songwriter Duo You&Me aus Braunschweig, bestehend aus Julius Kopp (Geige, Backing Vocals) und Timo Lehne (Gitarre, Gesang). Unsere Musik können wir selber schlecht einordnen.


2. Warum lohnt es sich, ein Konzert von Euch zu besuchen?

"Das sind richtige kleine Geschichten, die Timo Lehne singend mit ausdrucksstarker Stimme erzählt, Dialoge, die den Figuren und Situationen Tiefe und Lebendigkeit geben. Das Geigenspiel von Julius Kopp sorgt für den doppelten Boden, setzt Akzente, vertieft und untermalt." (Neue Braunschweiger)

PM: FBZ muss ins Zentrum

0

PRESSEMITTEILUNG der BIBS-Fraktion im Braunschweiger Stadtrat

Das FBZ muss ins Zentrum: Die Jugend- und Musikszene hat ein Anrecht auf das Herz der Stadt!

Die BIBS-Fraktion lehnt den Vorschlag der Verwaltung ab, ein soziokulturelles Zentrum auf dem so genannten „Milleniumsberg“ am Madamenweg zu errichten.

„Es ist schwer zu glauben, dass der Verwaltungsspitze um Hoffmann mit dieser Vorlage nicht klar war, welches Fass damit geöffnet wird – plant die Verwaltung über diesen Umweg, Herrn Lindemann sein Bußgeld rückzuvergüten?“, fragt sich BIBS-Fraktionsvorsitzender Peter Rosenbaum, „Mit diesem Vorschlag kommt doch alles wieder hoch: die Parteispenden des Millenium-Betreibers an die CDU, Werner Lindemanns Restaurant auf dem CDU-Parteigrundstück Gieselerwall und der kürzlich übergelaufene, illegal betriebene Öltank auf dem Gelände.“

6. Braunschweiger Gramsci Tage – Transformation. Bedingungen schaffen für ein menschenwürdiges Leben.

0

Die Überschrift ist das Thema der diesjährigen Braunschweiger Gramsci Tagen, die am 12. und 13.10.2012 im Braunschweiger Gewerkschaftshaus stattfinden. Die Frage nach dem „wohin“ und dem „wie“ einer gesellschaftlichen Umwälzung, einer „großen Transformation“ ist zum zentralen Thema nicht nur unter Linken geworden. Über die möglichen Antworten streitet man. Darüber aber, dass sich eine Umwälzung ankündigt, besteht Konsens. Das westliche Entwicklungs-, Wachstums- und Fortschrittmodells ist an seine Grenzen gestoßen. Es ist als „Weltuntergangsmodell“ (Ulrich Beck) in Verruf geraten. Weder der Klimawandel einhergehend mit verschwenderischen Ressourcenverbrauch noch die weltweit zu beobachtende Verschärfung der sozialen Ungleichheit erscheinen mit den heutigen Konzepten beherrschbar. Aus linker Perspektive wird das neue Modell die Forderungen nach nachhaltigem Wirtschaften, sozialer Gerechtigkeit und nach verstärkter Bürgerbeteiligung bei politischen Entscheidungen gerecht werden müssen.

7 + 1 Fragen an: Light Ray Shoots

0

1. Wer bist Du? Beschreib Dich in einem Satz!

Ich bin eine junge, ambitionierte, ausgeflippte und freche Mama von zwei Kindern, die durch Zufall ihre Leidenschaft und ihr Talent fürs Knipsen entdeckt hat und dem verfallen ist.

 

2. Warum lohnt es sich, eine Ausstellung von Dir zu besuchen?

Es lohnt sich, weil ich mich querbeet durch alle Stile bewege und versuche meine eigene, unverwechselbare Art durch meine Fotos zum Ausdruck zu bringen. Meine Shootings sind meist spontan und lustig, aber auch verträumt und melancholisch. Ich versuche diese unterschiedlichen Stimmungen dem Betrachter nahe zu bringen und ihm Raum für seine eigene Interpretation zu geben.

Wie wollen wir morgen leben?

0
http://www.abt-jerusalem-akademie.de/index.php?id=432

Buch von Dietrich Kuessner: Ansichten einer versunkenen Stadt

0

Was hier auf auf 680 Seiten von Pfarrer Dietrich Kuessner vorgelegt wird, ist eine Sisyphusarbeit.

Als historische Darstellung, gespickt von Fakten und Daten, sorgsam gefüttert aus verstaubten Archiven ist dies ein ungewöhnliches Buch! Es ist von einem geschrieben, der sein Herzblut in diese Arbeit hineingegeben hat. Hier schreibt kein distanzierter Historiker, sondern einer, der seine Kirche liebt – auch durch schwierige Zeiten hindurch. Nicht immer fanden seine persönlichen Verdienste um diese Kirche hinreichende Beachtung.

Kuessner vermag es in seinem Werk, bei den Leserinnen und Lesern den „Leitfaden“ der NS-Geschichte ins Bewusstsein zu rufen und deutlich zu machen, wie konsequent Hitler auf den Krieg zusteuerte. Trotz seiner historisch klaren Überzeugung vermeidet er schnelle Beurteilungen und Verurteilungen, sondern zeichnet ein Bild der Einbettung der ev. Landeskirche und auch der katholischen Kirche in den Geist der Zeit.

In den einzelnen Kapiteln geht Kuessner durch die Jahre von 1932 bis 1950. Atemberaubend!

Er zeichnet die Geschichte auch akribisch biographisch nach.. Die erstaunlicherweise noch vorhandenen Gemeindebriefe dienen dazu als Material. Deshalb schaut er auch in die ganz normalen gemeindlichen Vorgänge der damaligen Zeit, destilliert aus Predigten das, was die Pfarrer zur Stimmung der Zeit und zur politischen Lage sagen, schildert die Hoffnungen darauf, dass das nationalsozialistische Deutschland wieder zum christlichen Glauben zurückfindet.

Aktuelles

Meistgelesen